Chinesische Firma stört sich an Meghan Markles Markennamen „As Ever“ – mit fatalen Folgen
Sollte Meghan Markle unter ihrer neuen Marke „As Ever“ Schürzen verkaufen wollen, droht ihr eine handfeste Klage. Denn: Ein Verbot liegt ihr längst schriftlich vor.
Montecito – Zum Jahresbeginn überraschte Meghan Markle (43) ihre Fans mit einem eigenen Instagram-Account. Mittlerweile folgen ihr 2,1 Millionen User. Am Dienstag (18. Februar) teilte die Frau von Prinz Harry (40) ein Video, in dem sie die Umbenennung ihrer Lifestyle-Marke ankündigte. Statt American Riviera Orchard trägt das Unternehmen nun den Namen As Ever. Jetzt stellt sich heraus, dass ein chinesisches Unternehmen schon lange vor dem Launch Namensrechte geltend gemacht hat.
Meghan Marke darf unter ihrer neuen Marke keine Fashion verkaufen
Experten kritisieren Meghan Markles Launch-Strategie als überstürzt und chaotisch. Offenbar hat sich die Herzogin von Sussex nicht besonders sorgfältig damit auseinandergesetzt, ob der Markenname As Ever nicht schon anderweitig geschützt ist. Während eine Gemeinde auf Mallorca ihr Wappen imitiert sah, meldete sich die New Yorker Bekleidungsmarke As Ever NYC mit der Ankündigung auf Überprüfung der Namensrechte.
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Die größte Überraschung konnte jedoch die britische Mail on Sunday enthüllen. Bereits im Oktober 2022 haben Meghans Anwälte beim US-Patent- und Markenamt (USPTO) Anträge eingereicht, die den Verkauf von Schürzen und anderen Kleidungsstücken zusammen mit einer langen Liste von Produkten, darunter Marmelade und Hundekuchen, unter dem Namen As Ever regeln sollten.
Meghan Markle droht eine Anklage, sollte sie Kleider unter dem Namen „As Ever“ verkaufen
Das USPTO erließ im Juli 2023 eine 145 Seiten umfassende „teilweise Ablehnung“ von Meghans Markenantrag mit der Begründung, sie dürfe keine Kleidung verkaufen, da der Name ihres Unternehmens dem chinesischen Fast-Fashion-Label Asever zu ähnlich sei. Asever mit Sitz in Shenzhen, China, ist ein Zulieferunternehmen für unter anderem die schwedische Bekleidungsmarke H&M.
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„Die Marken sind klanglich und im Erscheinungsbild nahezu identisch und sind daher im Hinblick auf die Feststellung der Verwechslungsgefahr zu ähnlich“, lautete die Begründung. Meghans Antrag wurde wegen Verwechslungsgefahr abgelehnt. Sechs Monate später, im Januar 2024, reichten Meghans Anwälte einen überarbeiteten Antrag ein, in dem jegliche Erwähnung von Kleidung entfernt worden war. Damit waren die Probleme vom Tisch und ihr Markenantrag für As Ever wurde genehmigt.
Ein Markenanwalt aus Los Angeles fasste jetzt die fatalen Folgen zusammen, die Meghan bei Missachtung drohen: „Wenn sie Kleidung unter der Marke As Ever verkauft, riskiert sie, verklagt zu werden.“ Meghan, der viele Personen aus Interesse an ihren Outfits folgen, muss sich nun für einen anderen Markennamen entscheiden, wenn sie ihre eigene Modelinie auf den Markt bringen möchte. Bei ihren jüngsten Auftritten an der Seite Prinz Harrys bei den Invictus Games in Vancouver und Whistler stand regelmäßig die Frage nach den Looks der Herzogin bei der Berichterstattung im Vordergrund.
Wie Mail on Sunday weiter enthüllte, sollen Meghans Produkte in den eigenständigen Netflix-Geschäften in Dallas und Philadelphia sowie online über die Shopping-Site von Netflix und ihre eigene Website verkauft werden. Meghans As-Ever-Palette wird in Zusammenarbeit mit dem Streaming-Giganten verkauft, der am 4. März ihre neue Lifestyle-Show „With Love, Meghan“ starten wird. Verwendete Quellen: dailymail.co.uk, Instagram