Erstes Kind mit 38: Schauspieler Moritz Bleibtreu bereut es – „Ich denke, wir haben uns da ein Ei gelegt“
2008 wurde Moritz Bleibtreu im Alter von 38 Jahren Vater eines Sohnes. Rückblickend hätte sich der Schauspieler seine Familienplanung jedoch anders gewünscht.
München – Über sein Privatleben spricht Moritz Bleibtreu (52) nur selten. Dennoch ist bekannt, dass der Schauspieler seit 2022 mit seiner Partnerin Saskia verheiratet ist. Der Schauspieler brachte bereits ein Kind mit in die Ehe. Im Oktober 2008 wurde er mit seiner einstigen Lebensgefährtin Annika Vater eines Sohnes. Jetzt spricht Moritz Bleibtreu im Podcast „Mit den Waffeln einer Frau“ mit Barbara Schöneberger (50) über Kinder. Er selbst sieht das späte Elternwerden mittlerweile kritisch.
Wegen Mutter Monica: Moritz Bleibtreu wäre gern früher Vater geworden
Barbara Schöneberger selbst wurde zuletzt ganz wehmütig wegen ihrer Kinder. Auch ihr Gast in Folge 299, Moritz Bleibtreu, kann auf einen Erfahrungsschatz zurückblicken. Er war 38 Jahre alt, als sein Sohn zur Welt gekommen ist. Inzwischen ist sein Spross 15 Jahre alt, aber dennoch kaum rebellisch. Es laufe „alles überraschend gut“, wie Bleibtreu gegenüber bunte.de verriet. Allerdings wäre der Filmstar auch gerne schon früher Vater geworden.
„Wenn man so spät anfängt wie die meisten heutzutage, dann nimmt man sich so viele Teilaspekte“, teilt der 52-Jährige in „Mit den Waffeln einer Frau“ gegenüber Barbara Schöneberger seine Gedanken. Zum einen sei es schwer, mehrere Kinder zu bekommen. „Zweiter Aspekt – zweite Generation. Deine Eltern werden ja auch nicht jünger. Meine Mama hat meinen Sohn leider Gottes nur ein halbes Jahr sehen dürfen, weil sie dann leider von uns gegangen ist und ich leider schon 38 war, als ich das Kind bekommen habe. [...] Und das ist schade. Wenn ich den mit 18 bekommen hätte, hätte der 20 Jahre eine Oma gehabt“, erklärt er. Seine Mutter Monica Bleibtreu war ebenfalls erfolgreiche Schauspielerin und starb 2009 im Alter von 65 Jahren an Lungenkrebs.
„Wir haben uns da ein Ei gelegt“: Schauspieler Moritz Bleibtreu wünscht sich mehr Familiensinn
„Was mir und meiner Generation Angst gemacht wurde vor Kindern. Das Geld, und du brauchst dies und du brauchst das, und ja nicht zu früh, und auch Frauen natürlich. Mach dich nicht abhängig, mach dies“, erinnert sich Moritz Bleibtreu. Dabei sei diese Panikmache unnötig gewesen. „Das geht alles“, betont er. Barbara Schöneberger sieht das ähnlich. „Wenn ich es gewusst hätte, ich hätte auch gerne früher angefangen“, verrät die Moderatorin.
Die gesellschaftliche Entwicklung sieht Moritz Bleibtreu somit kritisch. „Ich denke, wir haben uns da ein Ei gelegt mit diesem 70er-Jahre, anti-autoritär, wir brechen alles, was traditionell und konservativ ist, auf“, fasst der gebürtige Münchner zusammen. Er glaube nicht an den Individualismus, sondern an das genaue Gegenteil. Das wolle er auch seinem Sohn mitgeben.

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Dem kann Barbara Schöneberger nur zustimmen: „Ich glaube an die Gruppe, an die Familie und den Zusammenhalt“, betont sie. Diese schnitt in ihrem Podcast zuletzt auch noch ein ganz anderes Thema an: Darum müssen Barbara Schönebergers Tagebücher verbrennt werden. Verwendete Quellen: „Mit den Waffeln einer Frau“; Folge 299; bunte.de