Mehr als zehnfache Vegetationszunahme - NASA-Satelliten enthüllen überraschende Entdeckung in der Antarktis
Eine Studie in "Nature Geoscience" zeigt eine dramatische Zunahme der Vegetation in der Antarktis. Wissenschaftler befürchten nun negative Folgen für die einzigartige Artenvielfalt.
Forscher warnen vor Folgen für die Artenvielfalt
Nach Angaben der Nasa haben Forscher Satellitendaten über die Antarktis aus den Jahren 1986 bis 2021 ausgewertet. Die Daten stammen von Landsat-Satelliten. Die Analyse ergab, dass sich die Vegetationsfläche auf der Antarktischen Halbinsel mehr als verzehnfacht hat. Seit 1986 hat sich laut den Forschern die bewachsene Landfläche auf der Antarktischen Halbinsel nach Auswertung von 35 Jahren Landsat-Satellitenbeobachtungen mehr als verzehnfacht.
Ursache seien der Rückzug der Gletscher und veränderte Wettermuster durch den menschlichen CO₂-Ausstoß. Die Forscher befürchten, dass die zunehmende Vegetation die ursprüngliche Artenvielfalt beeinträchtigen könnte. Wissenschaftler warnen, dass neue Arten eingeschleppt werden und sich ausbreiten könnten.
Nasa-Bilder zeigen Schwarzes Loch, das ganze Galaxien verschlingt
Kürzlich hat die Nasa weitere spannende Bilder veröffentlicht. Mit Hilfe des Weltraumteleskops Hubble haben Astronomen tiefe Einblicke in den Quasar 3C 273 gewonnen. Das 2,5 Milliarden Lichtjahre entfernte Objekt wurde bereits 1963 entdeckt, aber erst das seit 1994 aktive Hubble-Teleskop ermöglichte detaillierte Beobachtungen.
In einer Veröffentlichung in der Fachzeitschrift „Astronomy & Astrophysics“ berichten Wissenschaftler über 22 Jahre Datenauswertung und die Entdeckung ungewöhnlicher, 16.000 Lichtjahre großer Strukturen in der Nähe des Schwarzen Lochs im Zentrum des Quasars. Bin Ren vom Observatoire de la Côte d'Azur beschreibt sie als „L-förmige fadenartige Strukturen“ und vermutet, dass es sich dabei um Galaxien handeln könnte, die in das Schwarze Loch stürzen.