Drama in Ryanair-Maschine: Pilot plötzlich außer Gefecht – Maschine geht in den Sinkflug

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Nachdem der Pilot „handlungsunfähig“ wurde, musste eine Ryanair-Maschine in Krakau notlanden. Das Flugzeug sackte innerhalb von zehn Minuten um 7000 Meter ab.

Krakau – Dramatische Minuten über Polen. Am Sonntagabend, den 29. November, musste ein Flugzeug in Krakau notlanden. Die Maschine war auf dem Weg von London nach Rzesow (Polen) und war gezwungen, innerhalb von wenigen Minuten tausende Meter an Höhe zu verlieren. Die polnische Flugsicherheitsbehörde leitete Ermittlungen ein und listet die Meldung als „ernsten Vorfall“.

Pilot wurde „plötzlich handlungsunfähig“: Luftnotfall kurz vor Krakau

Am 26. November 2023 startete das Flugzeug gegen 20 Uhr in London. In einem ersten Bericht der polnischen Flugsicherheitsbehörde PKBWL wird beschrieben, dass der Pilot „plötzlich handlungsunfähig“ wurde. Anschließend musste der zweite Pilot den Flug übernehmen.

Flugradar
Der Flugradar der Boeing 737, die in Krakau notlanden musste. © Screenshot/Flightradar24

Die Boeing musste in Krakau notlanden. Gegen 21:45 Uhr leitete der Pilot den Sinkflug ein. Innerhalb von zehn Minuten sank das Flugzeug um 7000 m, das zeigen Flugdaten von Flightradar24. Demnach zog die Boeing 737 eine Schleife über Krakau, bevor sie landen konnte.

„Schwerer Vorfall“: Landung von Krankenwagen und Löschfahrzeugen gesichert

Gegen 22 Uhr landete das Flugzeug sicher in Krakau. Dort wurde die Landung von einem Krankenwagen, sowie Löschfahrzeugen gesichert. Der Pilot erhielt im Anschluss medizinische Hilfe. Über seinen genaueren Zustand ist bisher nichts bekannt. Die polnische Flugsicherheitsbehörde stuft das Ereignis als „schweren Vorfall“ ein. Ermittlungen wurden eingeleitet. In Folge der Notlandung kam es zu mehreren Minuten Verzögerung bei verschiedenen Starts und Landungen. Der Aviation Herald berichtete zuerst über den Vorfall.

Viele Menschen haben große Angst vor dem Fliegen. Dennoch halten die Meisten das Flugzeug für das sicherste Verkehrsmittel. Darüber berichtet der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft. Trotzdem gibt es immer wieder Vorfälle, bei denen Passagiere und Crew in Gefahr geraten. Besonders schlechte Witterung ist oft ein Grund für Turbulenzen und Notlandungen. So wurde eine Condor Maschine vom Blitz getroffen und musste anschließend in München notlanden. Eine Notlandung in Rom wurde durch erschreckende Hagelschäden an einem Flugzeug der Delta-Airlines notwendig.

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