Für Wohnmobilisten gibt es ab sofort einen Grund mehr, die Allgäu-Metropole anzusteuern: Ein brandneuer Wohnmobilstellplatz nördlich des Illerstadions.
Kempten – Der neue Wohnmobilstellplatz verfügt über Stromanschlüsse, Frischwasserversorgung, ein Sanitärmodul mit Toiletten und Duschen, WLAN, eine Ver- und Entsorgungsanlage, ein Müllentsorgungshaus sowie Platz für 38 Wohnmobile – und das Ganze in fußläufiger Entfernung zur Innenstadt.
Vergangene Woche fand die feierliche Eröffnung statt. Ekaterina Avdosyev, die als Geschäftsführerin der Stadtmarketing GmbH für den Bau und den Betrieb des Stellplatzes verantwortlich ist, erklärte gegenüber dem Kreisboten, dass dieser insbesondere für Reisende auf dem Weg von Norddeutschland nach Italien attraktiv sei, wie Untersuchungen gezeigt hätten.
Neueröffnung des Wohnmobilstellplatzes in Kempten: Einige Hürden bei der Neugestaltung
Mit „Gut Ding braucht Weile“ kommentierte Oberbürgermeister Thomas Kiechle die lange Historie bis zur Umsetzung. Bereits seit 2015 habe man sich die Frage gestellt, wie man den Wohnmobilstellplatz in der größten Stadt des Allgäus fit für die Zukunft machen könne. Er freue sich daher sehr, dass es nach einer nicht ganz einfachen Standortsuche gelungen sei, Konsens zu schaffen und diesen Wohnmobilstellplatz nach einer relativ kurzen Bauzeit, eröffnen zu dürfen. Für die Stadt sei er eine große Bereicherung.
Alexander Hold, Vizepräsident des Bayerischen Landtags, erinnerte an die Schwierigkeiten bei der Finanzierung: Er selbst habe damals die Initiative ergriffen, damit der Freistaat Bayern, das Projekt mit 300.000 Euro fördere. Damit sei es gelungen, dass die Stadt Kempten bei der Ertüchtigung ihrer touristischen Infrastruktur und der Innenstadt, insbesondere für Gastgewerbe und Einzelhandel, unterstützt werde. Dafür dankte er dem Freistaat.
Mehr Infos zu Preisen und aktueller Belegung gibt es unter www.kempten-tourismus.de/wohnmobilstellplatz
Feste, Konzerte, Ausstellungen: Was man in Kempten und Umgebung unternehmen kann, lesen Sie im Veranstaltungskalender.
Mit dem Kreisbote-Newsletter täglich zum Feierabend oder mit der neuen „Kreisbote“-App immer aktuell über die wichtigsten Geschichten informiert.