Wiesn-Preisvergleich: Wo Obazda, Hendl & Co. am günstigsten und teuersten sind

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Wiesn-Preisvergleich: Wo Obazda, Hendl & Co. am günstigsten und teuersten sind

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Kellnerin Lara vom Goldenen Hahn mit Obazda für 9,90 Euro © Markus Götzfried

Auf der Wiesn gibt es erhebliche Preisunterschiede bei den Speisen. Besonders auffällig: das Hendl. Hier erfahren Sie, wo Sie das günstigste und wo das teuerste Essen in den Zelten bekommen.

Wo ist es auf der Wiesn günstig – und wo ist es sauteuer? Wir haben alle Preise für Hendl, Schweinsbraten, Kässpätzle, Obazda, Pommes und Kaiserschmarrn in den großen und kleinen Zelten verglichen – außerhalb der Mittagswiesn. Das Ergebnis: gewaltige Preisunterschiede. In manchen Zelten kosten Schmankerl fast doppelt so viel wie anderswo. Lesen Sie hier, in welchen Zelten Sie beim Oktoberfest München fast 15 Euro sparen können.

Hendl

Am günstigsten ist das halbe Hendl auf der Oidn Wiesn: In der Boandlkramerei gibt‘s das Gickerl für unschlagbare 15,90 Euro. Im Festzelt Tradition kostet es 16,20 Euro. Sonst kommt man im Schützenfestzelt mit 16,30 Euro am besten weg.

Neues "Boandlkramer"-Zelt auf der "Oiden Wiesn"
Das Hendl der Boandlkramerei ist am günstigsten. © Yannick Thedens

Am teuersten ist das (Bio-)Hendl im Ammer: huhnglaubliche 29,90 Euro! Im Marstall kostet es 24,50 Euro, dafür ist der Kartoffelsalat dabei. Im Paulaner-Festzelt verlangen‘s 23 Euro (Bio), in der Fischer-Vroni 22,50 Euro (Bio).

Obazda auf dem Oktoberfest: bis zu 10 Euro Preisunterschied

Mit Blümchen: der günstigste Obazda der Wiesn
Mit Blümchen: der günstigste Obazda der Wiesn (9,90 Euro). © Markus Götzfried

Ein Obazda zum einstelligen Preis: Im Goldenen Hahn gibt‘s Obazdn für 9,90 – sehr schön angerichtet mit Radieserl, Breznchips und Blümerl. In der Kalbsbraterei kommt man mit 10,90 Euro auch gut weg, genauso bei Poschner (12,50 Euro). Im Weinzelt ist der Obazda mit 18,40 Euro (mit Brot) doppelt so teuer wie im Goldenen Hahn. Im Löwenbräu zahlen Festgäste 16,90 Euro, im Paulaner 16,80 Euro.

Wiesn-Schweinsbraten: Der teuerste kostet 27,80 Euro!

21,50 Euro für einen Schweinsbraten im Hacker-Festzelt. Klingt teuer? Ist aber der günstigste auf der Wiesn. Die Heinz Wurst- und Hühnerbraterei verlangt 21,80 Euro, die Augustiner Festhalle 22,50 Euro

Am teuersten ist der Braten im Löwenbräu-Zelt. Für 27,80 Euro bekommt man eine normal große Portion (ein Bratenstück, ein Wammerl, ein Knödel). Bei der Kostprobe war der Braten zwar butterweich, das Wammerl aber sehr, sehr salzig. Hoffentlich nur ein Ausrutscher. Auch teuer ist der Schweinsbraten im Schützenfestzelt (26 Euro). Im Marstall gibt‘s für 26,50 Euro Kraut und ein Flascherl Hopfenschnaps dazu.

tz-Reporter Thomas Gautier beim Braten-Test.
tz-Reporter Thomas Gautier mit dem teuersten Schweinsbraten im Löwenbräu-Biergarten. © Markus Götzfried

Kässpätzle: von 15,50 bis 24,90 Euro

Hier gibt‘s fast zehn Euro Preisunterschied: In Hochreiter‘s Zur Bratwurst kosten die Kasspatzn 15,50 Euro – billiger geht‘s nicht. Zweiter Platz: die Ochsenbraterei mit 17,40 Euro. Beim Fisch Bäda zahlt man dagegen 24,90 Euro. Im Schützenfestzelt sind‘s 23,50 Euro.

-Kaiserschmarrn
Kaiserschmarrn gibt‘s auf der Wiesn für 14,90 bis 25,80 Euro. © Pitopia / Karl Allgäuer

Kaiserschmarrn

Hier punkten die kleinen Zelte: Allen voran der Goldene Hahn, bei dem es den Kaiserschmarrn für 14,90 Euro (ab zwei Personen) gibt. Auch günstig: die Hühner-und Entenbraterei Ammer mit 15 Euro und die Wildstuben mit 15,50 Euro. Tiefer in die Tasche greifen muss man in der Käfer Wiesn-Schänke (21,50 Euro) und im Weinzelt (22 Euro). Der Preis-Spitzenreiter ist die Bräurosl, da kostet die große Portion im Reindl 25,80 Euro.

Pommes Frites

Selbst bei einer Portion Pommes sind die Unterschiede deutlich. Die günstigsten bekommt der Wiesnbesucher in der Boandlkramerei für 6 Euro, dann folgt die Heinz Wurst- und Hühnerbraterei (6,90 Euro). Drei Euro mehr legt man dafür im Schottenhamel hin (9 Euro). Noch mehr verlangen übrigens das Löwenbräu-Festzeit (9,50 Euro) und das Armbrustschützenzelt – hier liegt der Preis bei 9,75 Euro.

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