Erhalt von Schloss Mattsies gesichert: So soll es mit der Anlage in Tussenhausen weitergehen

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Längere Zeit war unklar, wie es mit Schloss Mattsies in Tussenhausen weitergeht. Nun gibt es Neuigkeiten. © Breuninger

Die Zukunft von Schloss Mattsies in Tussenhausen hatte überregional für Aufsehen gesorgt. Vor allem nachdem bekannt geworden war, dass auch der AfD-Abgeordnete Franz Schmid Interesse an dem Schloss geäußert und sich mit einem Gebot beteiligt hatte.

Tussenhausen - Bernhard Pohl (Freie Wähler), Stellvertretender Vorsitzender des Haushaltsausschusses des Bayerischen Landtags, hat nun eine gute Nachricht zu verkünden: Der Ausschuss für Staatshaushalt und Finanzfragen hat nach eingehender Diskussion den Vorschlag für ein Nutzungskonzept von Schloss Mattsies mehrheitlich gebilligt.

Erhalt von Schloss Mattsies gesichert - So könnte die Zukunft der Anlage in Tussenhausen aussehen

Dieser Vorschlag eines Konzepts sieht unter anderem eine soziale Nutzung sowie eine Öffnung der Anlage für die Bürger vor. Aufgrund der frühen Phase des Verfahrens können derzeit noch keine Details zur künftigen Nutzung und den potenziellen Erwerbern mitgeteilt werden.

„Die Veräußerung des Schlosses hat im vergangenen Jahr für großen Wirbel gesorgt. Dabei standen Nutzungen im Raum, die nach meiner festen Überzeugung nicht im Interesse des Freistaats gewesen wären. Ich habe daher gebeten, die Angelegenheit dem Haushaltsauschuss vorzulegen und über den Stand des Verfahrens zu berichten und ich freue mich sehr, dass nun eine Nutzung im Interesse der Menschen aus der Region im Raum steht, die auch im Sinne des Freistaats Bayern ist. Ich habe mich zwischenzeitlich vor Ort über die Schlossanlage und die baulichen Möglichkeiten informiert und hoffe, dass wir das Verfahren zügig zum Abschluss bringen können“, betont der für das Unterallgäu zuständige Landtagsabgeordnete.

Erhalt von Schloss Mattsies in Tussenhausen ist gesichert - Renovierung wird sich noch einige Zeit hinziehen

Pohl merkt an, dass es sich bei dem Objekt Schloss Mattsies um ein überregionales Monumentalbaudenkmal handelt, dass den Freistaat seit Jahrzehnten beschäftigt, um es einer künftigen Verwendung zuzuführen. Zuletzt wurde hier im Zuge eines Bieterverfahrens durch die Immobiliengesellschaft des Freistaats Bayern (IMBY) nach einem Käufer für das aufgegebene Objekt gesucht, welches nun vor einem erfolgreichen Abschluss steht. Die Renovierung und Zuführung des Schlosses zu seiner Nutzung wird sich jedoch noch einige Zeit hinziehen, da umfangreiche Maßnahmen notwendig sind um das stark heruntergekommene Objekt wiederherzustellen.

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