Bürgermeister Rainer Kopnicky zeigt sich beim Neujahrsempfang optimistisch
Kompakter Jahresrückblick und Vorausschau auf anstehende Herausforderungen: Damit eröffnete Bürgermeister Rainer Kopnicky den Neujahrsempfang im Sitzungssaal des Rathauses.
Königsdorf – Kopnicky erinnerte zunächst an die 125-Jahr-Feier des Kranken- und Unterstützungsvereins im Sommer, zu dem auch eine Delegation aus der gleichnamigen Partnergemeinde Königsdorf im Burgenland (Österreich) anreiste.
Christbaumspende der Königsdorfer: Hohes mediales Interesse
Für mediales Aufsehen sorgte zudem die Christbaumspende an die bayerische Landeshauptstadt. „Rund 280 Vereinsmitglieder haben bei der Bewirtschaftung des Königsdorfer Standes am Münchner Christkindlmarkt mitgeholfen“, berichtete der Kopnicky stolz. Dadurch entstand ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl der 22 beteiligten Vereine.
„Das Miteinander war super“, lobte der Bürgermeister. Zudem wurde die Gemeinde dadurch weit über die Grenzen der Region hinaus bekannt. Dementsprechend zuversichtlich zeigte sich Kopnicky, dass auch die 2028 anstehenden Jubiläumsfeierlichkeiten zum 1250-jährigen Bestehen der Gemeinde gemeinsam gestemmt werden können.
Ziel in Königsdorf: Kommunalpolitische Projekte erfolgreich zu Ende bringen
Davor gelte es, kommunalpolitische Projekte erfolgreich abzuschließen. Kopnicky nannte hier in erster Linie den Turnhallenneubau mit einer integrierten Mittagsbetreuung und die Eröffnung eines 23 Hektar großen Solarparks in Mooseurach, „Das wird die größte Freiflächen-PV-Anlage im südlichen Oberbayern“, kündigte der Bürgermeister an. In Zusammenarbeit mit der 17er-Oberlandenergiewende GmbH und Energie Südbayern GmbH will die Gemeinde hier auf regionale Wertschöpfung setzen.
Kritik aus Königsdorf: Asylbewerbern in Gemeinschaftsunterkünften unterbringen nicht die Lösung
Kritik an der Regierung übte Kopnicky bezüglich der Unterbringung von Asylbewerbern. „Wir bevorzugen dezentrale Lösungen und sind gegen Gemeinschaftsunterkünfte, weil sie die Integration erschweren“, stellte der Bürgermeister klar. Er vertraut hier auf das Engagement des Königsdorfer Asylhelferkreises.
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Finanziell ist die Gemeinde trotz sinkender Steuereinnahmen und millionenschwerer Projekte noch gut aufgestellt. „Wir müssen dennoch schauen, dass wir uns eine Rücklage erhalten“, warnte Kopnicky vor den anstehenden Haushaltsberatungen. Nach seiner Rede nutzten Vereinsvertreter und Gemeinderäte die Gelegenheit zu lockeren Gesprächen am Häppchenbuffet.
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