Nach Sanierung wieder kaputt: Ursachensuche für Blasen auf B307 geht weiter
Wer ist verantwortlich für die Schäden im eigentlich neuen Asphalt der B307 zwischen Spitzingstraße und Aurach? Die Untersuchungen dazu laufen weiter. Die Ausbesserung hat noch nicht geklappt.
Neuhaus/Aurach – Dieser Asphalt wirft nicht nur Blasen, sondern auch weiterhin viele Fragen auf. Wie kann so etwas bei einer frisch sanierten Straße passieren? Und wer ist dafür verantwortlich? All das würde das Staatliche Bauamt Rosenheim in Bezug auf die B307 zwischen der Einmündung Spitzingstraße und Aurach gerne beantworten, doch noch sind die Untersuchungen nicht abgeschlossen. Mehr noch: Auch die erhoffte Reparatur mit einer Spezialwalze konnte die Schäden nicht so gut beheben wie erhofft, womit auch das Tempolimit von 50 km/h nicht aufgehoben werden kann.
Wie die Sprecherin des Staatlichen Bauamts, Ursula Lampe, auf Anfrage mitteilt, habe die beauftragte Firma mit besagter Maschine versucht, die Blasenbildung „per Überrollung“ rückgängig zu machen. „Das Ergebnis ist jedoch nicht so gut ausgefallen, dass die in diesem Bereich bestehende Geschwindigkeitsbegrenzung aufgehoben werden könnte“, räumt Lampe ein.
Weitere Bohrkerne müssen gezogen werden
Auch die Ursachensuche gestaltet sich schwieriger als gedacht. Weil die ersten untersuchten Bohrkerne (sie wurden bereits nach der Fertigstellung der Baumaßnahme gezogen) keine eindeutigen Ergebnisse erbracht hätten, würden weitere Proben unmittelbar im Bereich der Blasen entnommen. Erst wenn die gewonnenen Daten eindeutige Rückschlüsse auf die Ursache der Schäden zulassen, könne man die Frage klären, wer für die dadurch entstandenen Kosten aufkommen muss.