Mit einem neuen Plakatmotiv startet der Festring in die heiße Phase der Vorbereitungen fürs Frundsbergfest 2026, das im jetzigen Format sein 50-jähriges Jubiläum feiert.
Mindelheim – Das Frundsbergfest 2026 ist ein ganz besonderes: Im jetzigen Format findet es dann seit genau 50 Jahren statt, wie Frundsberg-Festring-Vorsitzender Norbert Sliwockyj am vergangenen Freitag bei der Präsentation des neuen Plakat-Motivs in der alten Fronfeste betonte.
Dorthin waren Georg von Frundsberg und seine Trabanten, begleitet vom Spielmannszug, vom Kirchplatz kommend gezogen. Für die Präsentation anlässlich der Altstadtnacht hatte man einen sehr passenden, würdigen Rahmen gefunden.
Das neue Bild verkörpert das Frundsbergfest in besonderer Weise. Es zeigt Wolfgang Streitel als Georg von Frundsberg hoch zu Ross mit Schwert und Rüstung. Anton Kienle vom Fotoclub Mindelheim hatte es bei der Veranstaltung vor zwei Jahren geschossen. Bei der Präsentation erhielt er sehr viel Beifall für sein Foto. Das Plakat gestaltete Rudi Kawan von der Hans Kögel KG.
„Das neue Motiv wird uns in den nächsten Monaten intensiv begleiten“, freute sich Sliwockyj, man werde das Jubiläum besonders würdigen. Das Frundsbergfest 2026 solle wieder ein Event für alle werden, für Groß und Klein. Sliwockyj: „Ein Fest wie immer, ein Fest wie man es kennt: In der gleichen Qualität und im gleichen Umfang.“ Was nicht heiße, dass es nicht die eine oder andere kleine Neuerung gebe, etwa eine neue Werbestrategie. Man fiebere jedenfalls auf das große Ereignis hin, so der Festring-Vorsitzende, und das verbinde ungemein.
Das neue Motiv vereint auch für Bürgermeister Dr. Stephan Winter „alles, was unser Frundsbergfest ausmacht.“ Für die Teilnahme an der Motiv-Präsentation, seiner achten („einmal hat mir Corona geklaut“), hatte er eigens seinen Urlaub unterbrochen. Unsicheren Zeiten zum Trotz lächle der Feldherr, so das Stadtoberhaupt, den Menschen gönnerhaft winkend zu und ermuntere sie zu Fröhlichkeit, Lebensfreude und Geselligkeit. Winter wünsche den Mitwirkenden weiterhin „möglichst stressfreie“ Vorbereitungen und freue sich bereits jetzt auf das große Fest. „Ich hoffe, dass ich dann auch in Zivil das eine oder andere Mal Einlass erhalte“, meinte er augenzwinkernd mit Blick auf seine im Frühjahr 2026 endende Amtszeit als Mindelheims Erster Bürgermeister.
Die Vorbereitungen für das Frundsbergfest 2026 laufen bereits seit zwei Jahren und man werde sich bemühen, so Norbert Sliwockyj, „ein tolles Fest auf die Beine zu stellen.“ Auch wenn es bisweilen Probleme gebe. Eines dieser Probleme sei der eingeschränkte Platz. Sliwockyj, an den schmunzelnden Bürgermeister gewandt: „Manchmal wär‘s schön, wenn die Altstadt etwas größer wäre!“
Helfer gesucht
Dringenden Bedarf sieht er beim Personal. Man rechne auch 2026 wieder mit mehr als 3.000 registrierten Teilnehmern. „Darüber hinaus aber sind noch jede Menge ‚helfende Hände‘ nötig, die im Hintergrund, etwa beim Wagenbau, in der Nähstube oder bei den Vorbereitungen für den Umzug ehrenamtlich unterstützen.“ Bewerbungen, so der Festring-Vorsitzende, seien sehr willkommen.
Wer wollte, konnte das neue Plakat-Motiv nach der Präsentation genau in Augenschein nehmen und Sofort-Fotos mit Georg von Frundsberg und seinen Trabanten schießen.
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