Kommt die Krypto-Reserve? - Trump richtet Arbeitsgruppe zu Digitalwährungen ein
US-Präsident Donald Trump lässt eine Arbeitsgruppe die Möglichkeit einer amerikanischen Digitalwährungs-Reserve prüfen. Die Ankündigung aus einem Präsidentenerlass blieb aber hinter den Erwartungen einiger Trump-Unterstützer aus der Kryptogeld-Branche zurück. Sie hatten sich gehofft, dass er die Reserve gleich schaffen werde. Denn das hatte er im Wahlkampf versprochen. Dies sicherte Trump die Unterstützung der Krypto-Unternehmer.
Bitcoin schoss nach oben
Der Preis der bekanntesten Digitalwährung Bitcoin stieg nach Trumps Wahlsieg im November steil an und markierte jüngst ein Rekordhoch bei über 109.000 Dollar. In Trumps Erlass hieß es auch, er wolle die USA zum Mittelpunkt digitaler Finanzinnovation machen.
Biden blieb bei Digitalwährungen vorsichtig
Die Regierung von Trumps Vorgänger Joe Biden fuhr einen eher vorsichtigen und restriktiven Kurs bei den Digitalwährungen. Der neue Präsident hingegen ließ noch kurz vor seinem Amtsantritt einen sogenannten „Meme Coin“ auflegen - eine Art digitale Gedenkmünze, die gehandelt werden kann. Der Marktwert des Coins schnellte fast 15 Milliarden Dollar noch oben, fiel inzwischen aber auf 6,6 Milliarden Dollar.