Wahlen bei der Lebenshilfe Bad Tölz-Wolfratshausen: Ingrid Schnaller ist neue zweite Vorsitzende

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Lenken die Geschicke der Lebenshilfe-Kreisvereinigung: (v.l.) Andreas Kohlhauf, Petra Massonne, Vorsitzende Petra Wolf, Renato Wittstadt und zweite Vorsitzende Ingrid Schnaller. © Lebenshilfe

An der Spitze der Lebenshilfe Bad Tölz-Wolfratshausen gibt es einen Wechsel. Ingrid Schnaller ist neue zweite Vorsitzende, sie folgt auf Bernd Haas.

Bad Tölz/Landkreis – Bis zum vergangenen Jahr hatte lange Kontinuität geherrscht an der Spitze der Lebenshilfe Bad Tölz-Wolfratshausen. 20 Jahre hatten Martin Lechner und Bernd Angermann die Lebenshilfe-Kreisvereinigung geführt. Im vergangenen Jahr gab es den Wechsel, bei der Mitgliederversammlung übernahm das Vorstands-Duo Petra Wolf und Bernd Haas, beide betroffene Eltern. Sie wurden von den Mitgliedern zur neuen ersten und zum zweiten Vorsitzenden gewählt.

Vor Kurzem, bei der diesjährigen Hauptversammlung, waren dann erneut Wahlen nötig. Es musste ein neuer zweiter Vorsitzender gefunden werden. Auch sollte ein weiteres Vorstandsmitglied neu gewählt werden, weil neben Bernd Haas auch Stefan Sobek sein Vorstandsamt aus persönlichen Gründen zur Verfügung stellte.

Zur neuen zweiten Vorsitzenden wollte sich Ingrid Schnaller küren lassen, sie trat als einzige Kandidatin an und wurde mit großer Mehrheit gewählt. „Sie weiß um die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung, da sie selbst mit einer Cousine mit Handicap aufwuchs“, teilt die Lebenshilfe-Kreisvereinigung mit. Zudem sei Ingrid Schnaller seit Jahren im Stadtrat in Wolfratshausen engagiert und freue sich nun auf die Arbeit im Vorstand, erklärt die Lebenshilfe Bad Tölz-Wolfratshausen weiter.

Für Stefan Sobek, der sein Vorstandsamt laut Lebenshilfe ebenfalls niederlegte, da er familiär derzeit stark belastet sei, konnte bei der Versammlung kein Nachfolger gefunden werden. Mangels Bewerbern bleibt der Posten vorerst vakant. Dem Vorstand um die Vorsitzende Wolf und Stellvertreterin Schnaller gehören Andreas Kohlhauf, Petra Massonne und Renato Wittstadt an.

Neben der Nachwahl standen Berichte und der Jahresabschluss, vorgetragen von Geschäftsführer Benno Brehm, auf der Tagesordnung. Sie kamen gut an, so war die Entlastung der Vorstandschaft eine reine Formalie.

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