Außergewöhnlicher Festtag für Arzbacher Feuerwehr: Neues Feuerwehrhaus in Aussicht

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Das Gerätehaus am Ganterstattweg wird nach dem Hagelschaden derzeit saniert. Doch in absehbarer Zeit soll Arzbach ein neues Feuerwehrhaus bekommen.  © dh

Der Jahrtag der Feuerwehr in Arzbach brachte eine überraschende Nachricht. Bürgermeister Jan Göhzold verkündete den Bau eines neuen Feuerwehrhauses. Doch wann und wo genau, bleibt noch unklar.

Arzbach - Mit Kirchenzug, Gottesdienst und anschließender Hauptversammlung im „Arzbacher Hof“ nahm der Feuerwehr-Jahrtag seinen gewohnten Verlauf. Erst zum Ende der Versammlung, als Jan Göhzold sein Grußwort sprach, wurde die Zusammenkunft noch zu einem außergewöhnlichen Festtag. „Der Gemeinderat hat beschlossen, dass Arzbach ein neues Feuerwehrhaus bekommen wird“, teilte der Bürgermeister mit.

Grundstücksfrage muss geklärt werden

Die Freude unter den Floriansjüngern war selbstverständlich riesig, und sofort kam die Frage auf: „Wann ist es denn so weit?“ Darauf konnte Göhzold jedoch keine Antwort geben: „Ein Neubau wurde beschlossen, und der mehrfach schon diskutierte Zusammenschluss der Wehren von Arzbach und Wackersberg ist damit hinfällig. Doch zunächst muss die Grundstücksfrage geklärt werden.“ Der Wunsch wäre ein Platz zwischen Arzbach und Steinbach. Der Bürgermeister hofft auf das Entgegenkommen und mögliche Verhandlungen mit dortigen Grundstückseigentümern. Momentan wird das alte Gerätehaus am Ganterstattweg noch auf Vordermann gebracht. Das Dach war durch Hagelschlag erheblich beschädigt worden.

Christbaumversteigerung war „der Wahnsinn“

Schriftführer Thomas Dörfler berichtete von der Mithilfe der Feuerwehr bei verschiedenen Festlichkeiten im vergangenen Jahr. Höhepunkte waren die Beteiligung an der „Arzbacher Dorfweihnacht“, die im vollbesetzten Saal des „Arzbacher Hof“ durchgeführte Christbaumversteigerung sowie die Bewirtung der Besucher im Rahmen der Hausmesse der Firma Willibald. Dafür stellte die Feuerwehr 70 Helfer. „Das war der Wahnsinn“, sagte Dörfler. Bei so viel Fleiß und Eifer konnte Hans Fuchs über ein deutliches Plus in der Kasse berichten. Kommandant Karl Scheifl hielt Rückschau auf die absolvierten Übungen und Einsätze: „Hauptsächlich handelte es sich um technische Hilfeleistungen.“

Verdiente Mitglieder ehrten in der Jahresversammlung der Arzbacher Feuerwehr Kreisbrandrat Erich Zengerle (vorne, li.) und Kommandant Karl Scheifl (hinten, re.). Die Geehrten sind (hinten, v. li) Peter Willibald (35 Jahre aktive Dienstzeit), Benedikt Schaflitzel und Andreas Feicht (beide 20 Jahre aktive Dienstzeit). Benedikt Willibald wurde zur Hochzeit gratuliert. Ebenfalls ausgezeichnet wurden (vorne, ab 2. v. li.) Klaus Pfluger (30 Jahre), Hans Heufelder (45 Jahre), Manfred Kaiser (45 Jahre), Josef Oswald (zum Ehrenmitglied ernannt) Georg Willibald (45 Jahre), Andreas Frühholz (35 Jahre) Andreas Bartl (40 Jahre) und Georg Geisreiter (1. Vorstand/25 Jahre).
Verdiente Mitglieder ehrten in der Jahresversammlung der Arzbacher Feuerwehr Kreisbrandrat Erich Zengerle (vorne, li.) und Kommandant Karl Scheifl (hinten, re.). Die Geehrten sind (hinten, v. li) Peter Willibald (35 Jahre aktive Dienstzeit), Benedikt Schaflitzel und Andreas Feicht (beide 20 Jahre aktive Dienstzeit). Benedikt Willibald wurde zur Hochzeit gratuliert. Ebenfalls ausgezeichnet wurden (vorne, ab 2. v. li.) Klaus Pfluger (30 Jahre), Hans Heufelder (45 Jahre), Manfred Kaiser (45 Jahre), Josef Oswald (zum Ehrenmitglied ernannt) Georg Willibald (45 Jahre), Andreas Frühholz (35 Jahre) Andreas Bartl (40 Jahre) und Georg Geisreiter (1. Vorstand/25 Jahre).   © Hans Demmel

„Der momentane Bestand entspricht nicht den gesetzlichen Bestimmungen“

Vorstand Georg Geisreiter hatte in seiner Begrüßung zum Jahrtag auf 66 aktive Mitglieder hingewiesen, die allesamt Träger von Leistungsabzeichen sind, und freute sich über vier Neuzugänge. Danach war er auf das Thema Gerätehaus eingegangen: „Der momentane Bestand entspricht nicht den gesetzlichen Bestimmungen. Ein Umbau beziehungsweise Anbau ist unumgänglich.“ Kaum zwei Stunden später präsentierte der Bürgermeister die Lösung dafür. Nach dem offiziellen Versammlungsende wurde die „erfreuliche Nachricht“ (Geisreiter) zu den Klängen der Musikkapelle Wackersberg noch zünftig gefeiert.

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