Als erste Bergwacht in Bayern: Haushamer Verein bekommt Standarte
Als erste Bergwacht in ganz Bayern hat die Haushamer Bergwacht eine Vereinsfahne bekommen. Die feierliche Segnung fand beim Vereinsjahrtag statt.
Hausham – Die Bergwacht Hausham hat als erste Bergwacht in Bayern eine eigene Vereinsfahne bekommen. Beim Jahrtag am vergangenen Sonntag segnete Dekan Michael Manhardt die Fahne feierlich in der Pfarrkirche St. Anton.
„Erste ihrer Art“: Bergwacht Hausham bekommt Vereinsfahne
„Sie ist die erste ihrer Art, die für eine Bergwachtbereitschaft in Bayern gestickt wurde“, erklärt Schriftführer Franz Mayer in einer Mitteilung. Die Fahne wurde dem Heiligen Bernhard, dem Schutzpatron der Bergsteiger und Skifahrer, gewidmet. In seiner Predigt würdigte Dekan Manhardt die Werte des Heiligen Bernhard, die auf die Tätigkeit der Bergwacht projiziert werden könnten. Die Bergwacht Bayrischzell begleitete die Segnung als Patenverein. Die Ehre der Fahnenmutter wurde Lisbeth Leidgschwendner, CSU-Gemeinderätin und Referentin für Kunst und Kultur, zuteil.
Lesen Sie auch: Großübung mit Hunden und Drohnen: 150 Rettungskräfte suchen Vermisste am Taubenberg
„Wir sind stolz, dass wir durch die Anschaffung einer Fahne ein Symbol für Kameradschaft, Zusammenhalt und Gemeinschaft bekommen haben“, sagte Bereitschaftsleiter Roman Nowotny. Die Fahne stehe für die Verpflichtung, sich in der Gemeinschaft der Bergwacht für die Gesellschaft und die Mitmenschen ehrenamtlich einzusetzen.
Vereinsjahrtag: Neue Fahnenabordnung führt Festzug an
Neben den rund 60 Mitgliedern der Bergwacht Hausham kamen auch weitere Ortsvereine, unter anderem der Trachtenverein und die Feuerwehr. Nowotny bedankte sich bei der Gemeinde Hausham, vertreten durch Bürgermeister Jens Zangenfeind, sowie bei allen Gönnern, die die Anschaffung ermöglichten. Im Anschluss führte die neue Fahnenabordnung der Bergwacht den Festzug zum Volksfestplatz an, wo der Jahrtag auf dem Volksfest seinen Ausklang fand. (sf)
Auch interessant: Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Ehrenamt: Bergretter haben den richtigen Weg gefunden