Erfolgsgeheimnis - Expertin verrät 6 Strategien, wie Eltern selbstbewusste Kinder erziehen

Kinder, die gut kommunizieren, mit ihren Gefühlen umgehen oder starke Beziehungen aufbauen können, lernen diese Fähigkeiten oft von ihren Eltern. Eine Expertin erklärt, dass Eltern, die ihre Kinder optimal unterstützen, regelmäßig sechs bestimmte Dinge tun.

Die Eltern führen ehrliche und altersgemäße Gespräche und schützen ihre Kinder nicht vor schwierigen Themen. "Eltern, die eine häusliche Umgebung schaffen, in der Kinder sich sicher fühlen, ihre Gedanken und Gefühle auszudrücken, erziehen Kinder, denen es leichter fällt, zu kommunizieren und für sich selbst einzutreten", so die zertifizierte Kinderlebensberaterin Kelsey Mora auf CNBC. Solche Eltern helfen ihren Kindern auch, starke Gefühle zu benennen und damit umzugehen, anstatt sie zu ignorieren.

Eltern sollten ihren Kindern helfen, eigene Lösungen für Konflikte zu finden

Laut CNBC fördern die Eltern Empathie und Perspektivenübernahme, indem sie ihre Kinder ermutigen, sich in andere hineinzuversetzen. Sie sollten Konflikte auch nicht immer selbst lösen, sondern ihren Kindern helfen, eigene Lösungen zu finden und Grenzen zu setzen. “Was meinst du, können wir tun, um die Situation zu verbessern?”, ist eine ihrer Fragen.

Solche Eltern bereiten ihre Kinder auf neue Situationen vor, indem sie im Vorfeld darüber sprechen und Rollenspiele durchführen. Zur Vermittlung sozialer und emotionaler Kompetenzen nutzen sie auch das Spiel. Sie verwenden spielerische Momente, um Empathie und Kommunikation zu lehren: "Teddy muss untersucht werden! Kannst du mit ihm Doktor spielen?"

Zusammenfassung: Worauf Eltern achten sollten

  1. Ehrliche Gespräche führen, die der Entwicklung des Kindes angemessen sind
  2. Unterstützung ihrer Kinder, wichtige Gefühle zu benennen und zu verarbeiten
  3. Empathie und Perspektivenübernahme fördern
  4. Ermutigung zum Lösen von Problemen und zum Setzen von Grenzen
  5. Vorbereitung der Kinder auf das, was sie erwartet
  6. Mit Hilfe des Spiels werden soziale und lebenspraktische Fähigkeiten vermittelt

Einfühlungsvermögen als Schlüssel zur erfolgreichen Erziehung

Einfühlungsvermögen ist das „Königskriterium“ in der Erziehung, betont Psychologin Stefanie Stahl. Eltern, die die Signale ihrer Kinder wahrnehmen und darauf reagieren, stärken das Selbstwertgefühl und die emotionale Intelligenz ihrer Kinder. Diese Fähigkeit, sich in die Welt des Kindes hineinzuversetzen und seine Bedürfnisse zu erkennen, schafft die Grundlage für eine sichere Bindung und eine gesunde emotionale Entwicklung.

Feinfühligkeit bedeutet aber nicht, allen Wünschen des Kindes nachzugeben. Es geht darum, die Gefühle des Kindes ernst zu nehmen und gleichzeitig klare Orientierung und Grenzen zu setzen. Dies gibt dem Kind Sicherheit und unterstützt seine gesunde Entwicklung. Mangelnde Feinfühligkeit kann zu unsicheren Bindungsmustern und einem geringen Selbstwertgefühl führen.