Riesenrakete soll bald wieder fliegen – SpaceX-Präsidentin kündigt nächsten „Starship“-Testflug an
Gwynne Shotwell, Präsidentin von SpaceX, gibt einen Zeitrahmen für den nächsten „Starship“-Start bekannt. Der dürfte realistischer sein als Termine von Elon Musk.
Boca Chica – Die gigantische Rakete „Starship“ von SpaceX hat Mitte März ihren dritten Testflug absolviert. Obwohl der Testflug nicht vollständig erfolgreich war – weder die erste noch die zweite Raketenstufe erreichten den Ozean – soll der nächste Flug nicht lange auf sich warten lassen. Dieses Mal kommt die Ankündigung jedoch nicht von Elon Musk, dem Gründer von SpaceX, der für seine überoptimistischen Zeitpläne bekannt ist.
Die Präsidentin und CEO von SpaceX, Gwynne Shotwell, hat den Zeitrahmen für den nächsten „Starship“-Start bekannt gegeben. Ihre Prognosen gelten als realistischer als die von Musk. Auf der „Satellite 2024“-Konferenz in Washington D.C. sagte sie am Dienstag (19. März) laut Space.com: „Wir finden heraus, was mit beiden Raketenstufen passiert ist und hoffen in etwa sechs Wochen wieder zu fliegen.“ Dies würde auf „Anfang Mai“ hinauslaufen, fügte sie hinzu. SpaceX plant für das Jahr 2024 insgesamt neun „Starship“-Starts.
Riesenrakete „Starship“ von SpaceX soll bald zum vierten Testflug aufbrechen
Allerdings hängt der nächste Start der größten Rakete der Welt nicht nur von SpaceX ab. Das Unternehmen benötigt auch eine Lizenz der US-Flugaufsichtsbehörde FAA, die nach dem letzten Testflug erneut Ermittlungen aufgenommen hat. Während des dritten Testflugs zerbrach die erste Raketenstufe, der sogenannte „Super Heavy“-Booster, etwa 500 Meter über dem Golf von Mexiko. Ursprünglich sollte er seine Triebwerke für die Landung erneut zünden und dann im Ozean landen.

Die zweite Raketenstufe, ein Raumschiff namens „Starship“, erreichte beim dritten Flug die Orbitalgeschwindigkeit und konnte im Livestream noch beim Eintritt in die Erdatmosphäre beobachtet werden. Dann kam es jedoch zu einem „rapid unscheduled disassembly“, kurz RUD, wie es SpaceX selbst bezeichnet. Dies bedeutet eine „schnelle außerplanmäßige Demontage“ – etwa eine Explosion, wie sie bei den vorherigen Testflügen auftrat. Das „Starship“ beendete seinen Flug immerhin erst etwa 50 Minuten nach dem Start – bei den ersten beiden Testflügen dauerte es bis zur Explosion nur vier beziehungsweise acht Minuten.
Elon Musk und SpaceX haben mit dem „Starship“ große Pläne
Mit dem „Starship“ hat SpaceX, und insbesondere sein Gründer Elon Musk, große Pläne. Geplant sind Mondflüge für die US-Raumfahrtorganisation Nasa, Marsflüge und sogar interstellare Flüge. Musk, der SpaceX gründete, um den roten Planeten zu kolonisieren, experimentiert mit wiederverwendbaren Raketen. Auch das „Starship“ soll in Zukunft wiederverwendbar sein. Doch bis dahin ist es noch ein langer Weg.
Der vierte Testflug wird keine großen Fortschritte machen: „Ich glaube nicht, dass wir mit dem nächsten Flug Satelliten aussetzen werden“, zitiert Space.com Shotwell. „Ich denke, wir werden uns wirklich darauf konzentrieren, den Wiedereintritt richtig hinzubekommen und sicherzustellen, dass wir diese Dinger dort landen können, wo wir sie landen wollen, und zwar erfolgreich.“ (tab)
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