Wichtige Siege im Titelrennen: SCF-Volleyballerinnen machen ihre Hausaufgaben

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Mit Teamgeist zum Erfolg: Die Freisinger Volleyballerinnen stehen in der Landesliga Süd-Ost nun zwei Zähler hinter Tabellenführer Dingolfing II auf Rang zwei, haben aber noch zwei Partien mehr in der Hinterhand. © Lehmann

Die Volleyballerinnen des SC Freising haben im Kampf um die Meisterschaft ihre Pflichtaufgaben erfüllt. Ein Selbstläufer waren die Partien aber nicht.

Freising – Es läuft alles nach Plan. Die Volleyballerinnen des SC Freising wurden in ihren beiden Heimspielen ihrer Favoritenrolle gerecht. Sie besiegten den TSV Gars mit 3:0 (25:11, 25:23, 25:15) und die SG Bad Griesbach/Passau mit 3:1 (25:11, 23:25, 25:17, 25:18). Weil auch die Konkurrenten TV Dingolfing II und MTV Rosenheim II ihre Partien gewannen, bleibt es an der Tabellenspitze der Landesliga Süd-Ost spannend. Der Sportclub liegt aktuell auf Rang zwei.

Die Stimmung im SCF-Team und bei den Fans war vor der Partie gegen den Abstiegskandidaten TSV Gars prima. Und so fuhren die hochmotivierten und konzentriert agierenden Freisingerinnen im ersten Abschnitt einen klaren 25:11-Sieg ein. Ein Selbstläufer sollte das Ganze dann aber nicht werden. Denn als die SCF-Frauen im zweiten Durchgang ein wenig vom Gas runtergingen, witterte Gars Morgenluft. Im Satzfinale behielten die Gastgeberinnen jedoch die Oberhand und sicherten sich anschließend auch den dritten Abschnitt. „Unsere tiefe Bank hat sich im engen zweiten Durchgang bewährt. Bis auf den Wackler im zweiten Satz konnten wir überzeugen“, lobte Coach Falk Ullmann.

Enormer Kampfgeist als entscheidender Faktor

Deutlich mehr gefordert war das SCF-Team gegen Bad Griesbach/Passau, das sich besser als im Hinspiel präsentierte. Behielten die Freisingerinnen im ersten Satz noch die Oberhand, begannen sie im zweiten Abschnitt, die Kontrolle zu verlieren, als die Niederbayerinnen immer stärker wurden. Konzentrationsschwächen resultierten schließlich in einer 23:25-Satzniederlage.

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Sollte die Partie nun etwa kippen? Die Sorge musste man tatsächlich haben. „Uns ist es in dieser Phase nicht gelungen, genügend Druck aufzubauen“, sagte Ullmann. „Wir haben auch nicht geduldig genug gespielt, um auf die Fehler des Gegners zu warten. Wir haben dann in unserem System einige Änderungen vorgenommen. Wichtig war aber vor allem der enorme Kampfgeist.“ So ließen die Freisingerinnen beim Stand von 17:13 im dritten Satz nichts mehr anbrennen. Sie leisteten sich keine Durchhänger mehr und hielten die Gäste auf Distanz.

Ullmann: „Es ist wichtig, dass man solche Spiele gewinnt.“

Doch der Erfolg war längst noch nicht in trockenen Tüchern. „Der dritte und der vierte Satz waren nicht so eindeutig, wie es die Ergebnisse vermuten lassen“, analysierte Ullmann. Doch als Bad Griesbach/Passau noch einmal aufkam, konnten die Freisingerinnen über Aufschläge, eine gute Abwehr und kluge Schmetterbälle den Druck aufrechterhalten. Den Gegnerinnen fehlten letztlich die Mittel. Das Fazit des Trainers: „Es ist wichtig, dass man solche Spiele gewinnt. Wir haben sechs wichtige Punkte geholt.“
Peter Spanrad

Für den SCF im Einsatz: Almuth Behrisch, Jessica Gilger, Romy Hagn, Carolin Heeb, Emeline Hoebanx, Natalie Junold, Pauline Kunkler, Juliane Machate, Kathrin Neuhauser, Theresa Pauli, Anna Schneller, Claudia Steinberg, Dorothea Ullmann, Eileen Welz.

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