Sommerzeit 2024: Ist die Zeitumstellung an diesem Wochenende?
Bald ist es wieder so weit: Uhren wechseln auf die Sommerzeit – oder wollen manuell umgestellt werden. Der Termin der Zeitumstellung ist jedes Jahr Ende März.
München – Zweimal im Jahr dürften die einen oder anderen ganz schön ins Grübeln kommen und sich fragen: Stelle ich die Uhr jetzt eine Stunde vor, oder eine Stunde zurück? Jeweils einmal im Frühjahr und im Herbst steht nämlich die Zeitumstellung an. Warum gibt es das umstrittene Zurück- und Vorstellen des Stundenzeigers eigentlich? Und wann genau im März erfolgt der Wechsel auf die Sommerzeit?
Zeitumstellung auf die Sommerzeit: Im Oktober und März wird seit rund 40 Jahren an der Uhr gedreht
Die Sommerzeit ist nicht wie gemeinhin bekannt ein Relikt der 1970er und 1980er Jahre. Bereits vor und nach der Wende zum 20. Jahrhundert war die Zeitumstellung in manchen Nationen ein Thema. Für manche gilt sogar einer der Gründerväter der USA, Benjamin Franklin, als Vater der Sommerzeit. Er soll bereits am Ende des 18. Jahrhunderts darüber sinniert haben. Während des Ersten Weltkriegs versprach man sich dann im Deutschen Reich Einsparungen durch die Umstellung auf die Sommerzeit.
Mit der Erdölkrise 1973 wurde die Zeitumstellung aus Energiesparüberlegungen dann endgültig für viele Länder zum Thema. 1980 hatten die meisten Länder Europas bereits die Umstellung vollzogen. Erst 1996 erfolgte jedoch eine Vereinheitlichung der Sommerzeit. Von da an werden die Uhren am letzten Sonntag im Oktober und März zurück oder respektive vorgestellt.
Das ist der Termin im März für die Zeitumstellung auf die Sommerzeit 2024
Die Zeitumstellung in diesem Jahr fällt nicht nur auf das letzte Wochenende im März, sondern zugleich auch auf den letzten Tag des Monats. Am Sonntag, dem 31. März 2024 um 2 Uhr morgens gilt wieder die Sommerzeit. Das heißt: Die Uhren werden eine Stunde vorgestellt, von zwei auf drei Uhr. Bei einer Uhr sollte die Umstellung keinesfalls vergessen werden, sonst könnte es teuer werden,

Heißt jedoch auch, dass eine Stunde weniger Schlaf zu Buche steht. Da wird die innere Uhr vieler Menschen ganz schön mitgenommen. Unter anderem ein Grund, warum in den letzten Jahren immer wieder über die Abschaffung der Zeitumstellung diskutiert wird. Denn auch das Einsparpotenzial beim Strom ist wohl durch die Umstellung auf Sommerzeit verschwindend gering. Die EU-Staaten konnten sich aber bis jetzt nicht auf ein Ende der Zeitumstellung einigen.
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Diese Merksprüche beugen Verwirrung bei Zeitumstellung vor
Zumindest eine Zeit lang dürfte die Zeitumstellung also noch zweimal jährlich anstehen. Da kann es nicht schaden, sich mithilfe von gängigen Merksätzen und Eselsbrücken einzuprägen, dass die Zeiger im März eine Stunde vorgestellt und im Oktober zurückgestellt werden:
- Im Frühling, also im März, stellt man die Gartenmöbel vor die Tür, im Herbst holt man sie zurück hinein.
- Im März gehen die Temperaturen langsam wieder in Richtung Plus, im Herbst zeigt das Thermometer hingegen Richtung Minus.
- Spring for - fall back: Im Frühjahr (englisch: spring) nach vorne springen, im Herbst (englisch: fall) zurückfallen.
- Im Frühling schauen wir auf den Sommer voraus, im Herbst hingegen auf den Sommer zurück.
- Im Frühjahr muss man früher aufstehen, da durch das Vorstellen der Uhr eine Stunde „verloren“ geht.
- Vielleicht hilft eine Zahlenfolge: die 2-3-2 Regel. Im März wird Uhr von 2 auf 3 Uhr vorgestellt, im Oktober dann wiederum auf 2 Uhr zurück.
Ist die Uhr richtig eingestellt, gilt es noch den Mini-Jetlag zu überwinden. Auch dafür gibt es jedoch ein paar hilfreiche Tipps, um die ersten Tage der Zeitumstellung gut zu überstehen.