Babynamen - Mohammed ist zum ersten Mal der häufigste Jungenname in England und Wales
Statistiken zeigen, dass Mohammed der häufigste Jungenname in England und Wales ist. Die „Daily Mail“ berichtet, dass im Jahr 2023 insgesamt 7730 Jungen eine der fünf häufigsten Schreibweisen dieses Namens erhielten. Dazu gehören Mohammed, Mohammad, Muhammed und Mohamed. Auf dem zweiten Platz landete Noah, gefolgt von Oliver. Bei den Mädchenamen sind Olivia, Amelia und Isla beliebt.
Bereits vor 100 Jahren wurden viele Kinder Mohammed genannt
Mohammed tauchte bereits vor 100 Jahren in den Top 100 der Jungennamen für England und Wales auf, 1924 auf Platz 91. Vor und während des Zweiten Weltkriegs ging seine Verbreitung deutlich zurück, stieg aber in den 1960er Jahren wieder an. Die „Daily Mail“ sieht diesen Anstieg im Zusammenhang mit der wachsenden muslimischen Bevölkerung in Großbritannien.
Der Name bedeutet „lobenswert“ oder „rühmenswert“ und leitet sich vom arabischen Wort „hamad“ ab, das „loben“ bedeutet und auf den Gründer des Islam, den Propheten Mohammed, zurückgeht.
Mohammed auch beliebtester Vorname in Berlin
Vielen werdenden Eltern zerbrechen sich den Kopf bei der Suche nach dem perfekten Namen für Ihr Baby. Vornamen sind wichtig: Sie haben Einfluss auf Karriere, sozialen Status und sogar die Wohnungssuche.
Auch in Berlin steht der Name hoch im Kurs. Mohammed ist wie in fünf der vergangenen sechs Jahre der beliebteste Vorname für neugeborene Jungen in Berlin gewesen. Das teilte die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) mit.
Seit 2018 landete Mohammed mit einer Ausnahme jedes Jahr auf Platz eins der GfdS-Liste - auch alternative Schreibweisen wie Muhammad oder Mohammad wurden dabei berücksichtigt.
Bundesweit ist Mohammed nicht der beliebteste Jungenname
2023 war Noah auf Platz zwei, gefolgt von Adam, Luis, Liam, Leon, Mateo, Luka, Emil und Oskar. Die Liste der Mädchennamen führte Sophia an, gefolgt von Emilia, Platz drei teilten sich Charlotte und Mila. Auch Emma, Hanna, Mia, Klara, Lina und Mathilde waren beliebt.