„Heimtückischer Plan der Demokraten": Elon Musk unterstützt Verschwörungstheorie über Bidens Krebsdiagnose

Elon Musk, der Chef von Tesla und SpaceX, hat auf der Social-Media-Plattform X eine Verschwörungstheorie über den ehemaligen US-Präsidenten Joe Biden aufgegriffen. Clint Russell, ein rechts-orientierter Podcaster, behauptete, die Demokraten hätten einen heimtückischen Plan geschmiedet: Wäre Biden 2024 ins Präsidentenamt gewählt worden, hätten sie ihn wegen seiner Krebsdiagnose zurücktreten lassen, damit Kamala Harris Präsidentin wird. Musk kommentierte Russells Beitrag mit einem „Zielscheiben“-Emoji, was in etwa bedeutet, dass er die Theorie für zutreffend hält, wie der „Independent" berichtet.

Unterstützung aus dem Trump-Lager

Auch andere Unterstützer von US-Präsident Donald Trump meldeten sich auf X mit ähnlichen Ansichten. Donald Trump Jr., der älteste Sohn des ehemaligen Präsidenten, fragte spöttisch, warum Jill Biden, die Frau des Präsidenten, die Krebsdiagnose nicht bemerkt habe. Dabei verwechselt er bewusst ihren Doktortitel in Pädagogik mit einer medizinischen Qualifikation, wie der „Independent“ weiter berichtet . Jill Bidens Doktortitel hat nichts mit Medizin zu tun, doch dies wird in den Diskussionen absichtlich ignoriert und führt zu weiteren Spekulationen.

Ein anderer Benutzer ging sogar noch einen Schritt weiter und erklärte: „Wir waren in den USA so nah an einer totalen Auslöschung dran. X wäre verschwunden, Massenzensur die Norm und eine totale Woke-Übernahme in der Spiele- und Filmbranche.

Gefahren falscher Informationen

Viele Nutzer auf Social Media kritisierten jedoch auch die Verbreitung dieser unbelegten Behauptungen und warnten vor den gefährlichen Folgen solcher Verschwörungstheorien. Einige fanden es verantwortungslos, dass Elon Musk mit seinem Einfluss solche Spekulationen weiter anheizt, was das Vertrauen in politische Prozesse und Institutionen untergraben könnte. Auch Journalisten und Experten meldeten sich zu Wort und mahnten zur Vorsicht. Sie betonten, wie wichtig es sei, sich auf überprüfte Informationen zu verlassen, gerade in einer Zeit, in der der Zugang zu verlässlichen Nachrichten entscheidend für die gesellschaftliche Stabilität ist.