„Weihnachtsoratorium“ mal anders: Diese Auftritte sollte man nicht versäumen

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Der Iffeldorfer Klangkunst-Chor um Andrea Fessmann feierte schon mehrfach große Erfolge mit dem „Weihnachtsoratorium in Jazz“ – hier ein Bild von einer Aufführung 2022 im Münchner Prinzregententheater. Heuer gibt es Konzerte im Cuvilliéstheater und in Murnau. © Charly Kiemer

Schon zum ersten Advent bieten Chöre der Region große Aufführungen von Weihnachtsoratorien. Dabei erklingt neben Bachs berühmtem „Jauchzet, frohlocket!“ auch Außergewöhnliches – samt einer Uraufführung.

In Gottesdiensten ist er mehrmals im Jahr zu mit großen Werken hören, der Weilheimer Kirchenchor Mariä Himmelfahrt, der sich in letzter Zeit deutlich verjüngt hat. Doch Konzerte des Chors sind selten. Nun gibt es eines – und das lässt puren Wohlklang erwarten. Am Samstag, 30. November, 19 Uhr, wird in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt das Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Saëns aufgeführt: ein 1858 entstandenes Werk, das nicht ganz so bekannt ist wie das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach, aber ebenso unmittelbar mit seiner Klangschönheit verzaubert.

Kirchenmusiker Jürgen Geiger an der neuen Orgel in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt Weilheim
Kirchenmusiker Jürgen Geiger führt in Weilheims Stadtpfarrkirche am 30. November neben Camille Saint-Saëns‘ „Weihnachtsoratorium“ auch ein eigenes Werk auf – mit Chor, Orchester und namhaften Solisten. © Magnus Reitinger

Uraufführung eines Stücks des Weilheimer Kirchenmusikers Jürgen Geiger

Darüber hinaus erklingen unter der Leitung des Weilheimer Kirchenmusikers Jürgen Geiger Werke von César Franck, Antonín Dvorák, Johan Svendsen – und als Uraufführung ein Stück von Geiger selbst: „There is no rose“. Für die instrumentale Gestaltung sorgen ein Streichorchester, Orgel und die Weilheimer Harfenistin Angela Holzschuh. Die Solostimmen sind mit hochkarätigen Sängern besetzt: Julia Duscher (Sopran), Ruth Volpert (Mezzosopran), Mareike Braun (Alt), Moonyung Oh (Tenor) und Christopher Dollins (Bariton).

Sensationelle Erfolge für Iffeldorfer Chor mit „Weihnachtsoratorium in Jazz“

Ebenso am ersten Adventswochenende lässt der Iffeldorfer Klangkunst-Chor unter der Leitung von Andrea Fessmann wieder das „Weihnachtsoratorium in Jazz“ erleben, mit dem er schon sensationelle Erfolge unter anderem im Münchener Herkulessaal, im Prinzregententheater und im Gewandhaus Leipzig feierte. Für dieses besondere Werk bearbeitete der Leipziger Komponist Stephan König – im Auftrag des Klangkunst-Chors – das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach: Er lässt die bekannten Melodien mit großer Achtsamkeit, Ehrfurcht und Liebe zum großen Bach neu erklingen, mal rhythmisch bearbeitet, mal sich in eine Jazzharmonie wendend, mal mit Originalbegleitung – aber immer mitreißend und spannend.

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Mit dem Stephan König-Jazz-Quartett, dem Iffeldorfer Bachorchester, Sopranistin Katja Stuber, Tenor Johannes Mayer sowie den Jazzsängern Anna Holzhauser und Maximilian Höcherl führt der Chor das „WO in Jazz“ am Samstag, 30. November, in der Aula des Staffelseegymnasiums Murnau und am Sonntag, 1. Dezember, im Münchner Cuvilliéstheater auf, jeweils um 19 Uhr.

Eintrittskarten

für Saint-Saëns‘ Weihnachtsoratorium am Samstag, 30. November, 19 Uhr, in der Weilheimer Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt gibt es in der Buchhandlung Zauberberg, im Geschäft „Friedoline und mehr“ sowie ab 17 Uhr an der Abendkasse. Für das „Weihnachtsoratorium in Jazz“ am 30. November in Murnau und am 1. De㈠zember in München gibt es Karten unter Telefon 08856/3695 sowie E-Mail christa-clauss@t-online.de.

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