Neue russische Angriffe auf die Ukraine – Jetzt fordert Macron „starke Maßnahmen“
Verhandlungen mit Trump: Ukraine-Vertreter reisen noch diese Woche in die USA
News zum Ukraine-Krieg: Russland führt seinen Angriffskrieg mit unveränderter Härte fort. Aus Paris kommt nun die Forderung nach Konsequenzen.
Das Wichtigste in
diesem News-Ticker
- Russlands massive Angriffe auf die Ukraine – Emmanuel Macron verurteilt Vorgehen im Ukraine-Krieg
- Die Lage im Ukraine-Krieg – Wolodymyr Selenskyj drängt auf Antwort der USA auf russische Angriffe
- Verluste im Ukraine-Krieg – Russland muss weiter hohe Rückschläge an der Front hinnehmen
Update, 7. April, 10.00 Uhr: Vertreter der Ukraine sollen Anfang dieser Woche n die USA reisen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtete, soll dabei ein von US-Präsident Donald Trump gewünschtes Abkommen zum Abbau von Bodenschätzen in der Ostukraine verhandelt werden. Das habe ein mit dem Vorgang vertrauter ukrainischer Informant mitgeteilt.
Erstmeldung: Kiew/Moskau – Die russische Armee unter Kreml-Chef Wladimir Putin greift die Ukraine weiter massiv an. In der ukrainischen Hauptstadt Kiew wurde infolge einer Attacke am Sonntag (6. April) ein Mann getötet. Vier weitere wurden verletzt. In der Industriestadt Krywyj Rih wurden am Freitag (4. April) 18 Menschen durch russische Raketen getötet. Unter ihnen befanden sich neun Kinder und Jugendliche.
Die tödlichen Attacken sind Teil einer massiven Offensive Russlands während des Invasionskriegs gegen die Ukraine. In der vergangenen Woche soll die Armee des Kremls mehr als 1460 Gleitbomben, rund 670 Drohnen und über 30 Raketen auf das Nachbarland abgefeuert haben. Das teilte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mit.
Russlands massive Angriffe auf die Ukraine
Als Reaktion auf die verheerenden Luftangriffe Russlands auf die Ukraine hat der französische Präsident Emmanuel Macron nun Konsequenzen gefordert. „Diese Angriffe Russlands müssen ein Ende haben“, schrieb er in einem Beitrag auf der Online-Plattform X. „Es braucht so schnell wie möglich eine Waffenruhe. Und starke Maßnahmen, falls Russland weiterhin versucht, Zeit zu gewinnen und den Frieden zu verweigern.“
Macron ging auch auf die Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg ein. Die Ukraine habe einen Vorschlag von US-Präsident Donald Trump zu einer 30-tägigen Waffenruhe bereits vor fast einem Monat akzeptiert. Russland führe seinen Krieg dagegen „mit neuer Intensität fort“, ohne dabei Rücksicht auf zivile Opfer zu nehmen. „Wie lange wird Russland noch mit Friedensangeboten der Vereinigten Staaten und der Ukraine spielen und gleichzeitig weiterhin Kinder und Zivilisten töten?“, so Macron.
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von den Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Krieg in der Ukraine lassen sich nicht unabhängig prüfen.
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Die Lage im Ukraine-Krieg
Mit Blick auf eine mögliche Waffenruhe hat Selenskyj auf mangelnden Druck aus den USA auf Russland hingewiesen. „Die Ukraine hat dem amerikanischen Vorschlag für eine vollständige Feuerpause ohne Vorbedingungen zugestimmt“, so Selenskyj am Sonntag in seiner abendlichen Ansprache. Die Regierung um Putin weigere sich allerdings, zuzustimmen. „Wir warten, dass die USA darauf antworten“, so Selenskyj weiter. „Bislang gibt es keine Antwort.“

Verluste im Ukraine-Krieg
Während Russland schwere Angriffe auf ukrainische Städte durchführt, muss Putin schwere Verluste an der Front im Ukraine-Krieg hinnehmen. Die Verlustzahlen der russischen Armee im Überblick:
Soldaten | 925.020 (+1350 im Vergleich zum Vortag) |
---|---|
Panzer | 10.567 (+13) |
Gepanzerte Fahrzeuge | 21.997 (+25) |
Artilleriesysteme | 25.817 (+31) |
Mehrfachraketenwerfer | 1356 (+2) |
Luftverteidigungssysteme | 1124 |
Drohnen | 31.874 (+28) |
Flugzeuge | 370 |
Helikopter | 335 |
Marschflugkörper | 3145 (+15) |
Kriegsschiffe | 28 |
U-Boote | 1 |
Fahrzeuge und Kraftstofftanks | 43.120 (+70) |
Spezialausrüstung | 3790 (+1) |
Quelle: Generalstab der ukrainischen Armee (Stand: 7. April)
Russland selbst gibt keine Zahlen zu den eigenen Verlusten im Ukraine-Krieg bekannt. Die von der ukrainischen Armee gemachten Angaben zu den Verlustzahlen Russlands können daher nicht unabhängig überprüft werden. (nhi mit Agenturen)