Eskalation in Nahost: Israel greift den Iran an: Was wir wissen - und was nicht
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Die Angriffe: Kurz vor Tagesanbruch meldeten iranische Staatsmedien mehrere Explosionen rund um die Hauptstadt Teheran. Anschließend bestätigte Israels Armee Angriffe im Iran. Es sei Irans Atomprogramm angegriffen worden. Es handele sich um "eine präventive, präzise, kombinierte Offensive". Neben dem Atomprogramm sollen auch weitere militärische Ziele angegriffen worden seien. Teheran war im Laufe des Morgens immer wieder von Explosionen erschüttert worden. Es dürfte sich um mehrere Angriffswellen von Israels Militär im Iran handeln.
Opfer: Der Kommandeur der mächtigen Revolutionsgarden, Generalmajor Hussein Salami, sei bei einer Attacke auf das Hauptquartier des Oberkommandos der Revolutionsgarden getötet worden, meldete die Nachrichtenagentur Tasnim. Die Revolutionsgarden sind Irans Elitestreitmacht. Auch Generalstabschef Mohammed Bagheri ist tot. Die Agentur Tasnim bestätigte außerdem die Tötung von zwei bekannten Wissenschaftlern.
Orte: Neben den Angriffen in der iranischen Hauptstadt Teheran wurden laut Netanjahu auch Atomanlagen des Landes getroffen - die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) nennt eine der wichtigsten iranischen Atomanlagen: Die Uran-Anreicherungsanlage in Natans sei "unter den Zielen", teilte IAEA-Chef Rafael Grossi mit. Das staatliche Fernsehen im Iran berichtete über Rauch an der Atomanlage.
Weitere israelische Angriffe: Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bezeichnete die Angriffe in den frühen Morgenstunden als "Eröffnungsschlag". Er sagte zudem: "Diese Operation wird so viele Tage andauern, wie es braucht, um diese Bedrohung zu beseitigen."
Iranischer Gegenschlag: Irans Staatsoberhaupt Ajatollah Ali Chamenei droht Israel als Reaktion auf den nächtlichen Großangriff mit Vergeltung. Israel müsse mit "einer harten Bestrafung" rechnen, wurde der Religionsführer in einer Mitteilung seines Büros zitiert.