München - Teenager blockiert S-Bahn-Strecke – Hunderte Gleissperrungen jährlich

Ein Teenager hat am Montagabend (26.08.) die Münchner S-Bahn-Stammstrecke blockiert und für erhebliche Verzögerungen im Bahnverkehr gesorgt. Das berichtet die „TZ“. 

Der Jugendliche lief gegen 18 Uhr entlang der Gleise bei der Hackerbrücke, was eine Sperrung der Strecke verursachte. Die Durchsage „Personen im Gleis!“ löste Unruhe unter den Pendlern aus. Nach etwa 20 Minuten konnte die Strecke wieder freigegeben werden.

Bahn verzeichnet eine Zunahme von Fällen von Personen im Gleis

Laut der „TZ“ sind solche Vorfälle keine Seltenheit. Eine Sprecherin der Bahn erklärte gegenüber dem Medium: „Im Netz der S-Bahn München verzeichnen wir seit einiger Zeit eine Zunahme der Fälle mit Personen im Gleis.“ 

Die Sicherheit habe oberste Priorität, daher würden Gleise bei Sichtung unbefugter Personen sofort gesperrt. Die Bundespolizei überprüft dann die Lage und bringt die Leute in Sicherheit.

Bei Betreten der Gleise drohen Bußgelder

Die „TZ“  berichtet weiter, dass es jährlich rund 300 solcher Fälle gibt. Häufig sei Alkohol im Spiel, besonders während des Oktoberfests. Wolfgang Hauner von der Bundespolizei erklärte: „Viele Besucher unterschätzen die Situation, gehen im Kopf von ihrem kleinen Bahnhof zu Hause aus.“ Bahngleise seien gefährlich, da Züge bei 100 km/h etwa 800 bis 1000 Meter benötigen, um zum Stehen zu kommen.

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Für das unerlaubte Betreten der Gleise drohen Verwarnungen und Bußgelder. Am Montag blieb es für den Teenager bei einer Belehrung durch die Bundespolizisten, da er sich einsichtig zeigte.

Begeisterung der Gen Z für neue Sydney Metro

Während die öffentlichen Verkehrsmittel in München für Frust sorgen, sind die Australier von ihrer U-Bahn völlig begeistert. Vor allem die Gen Z feiert die neu eröffnete Sydney Metro. Der neue Abschnitt umfasst fünf moderne Stationen mit schnellen, fahrerlosen Zügen. Zusätzlich wurden neue Bahnsteige und Eingänge an bestehenden Stationen gebaut. Die 15,5 Kilometer lange Strecke verkürzt die Fahrzeiten erheblich. 

Die Bahnhöfe beeindrucken durch architektonische Gestaltung, warmes Licht und Kunstwerke, was besonders bei der jungen Bevölkerung gut ankommt. Ein Instagram-Account lobt die Metro als das Beste, was Sydney je passiert sei: „Keine Fahrer, keine Verspätung.“ Eine TikTok-Nutzerin schildert, dass sie das Fahren in der U-Bahn in einen meditativen Zustand versetzt. Sie kritisiert lediglich das langsame Internet in den Wagons.