Fiedler sprach am Mittwoch im ARD-Morgenmagazin von verbesserten Sicherheitskonzepten für die Weihnachtsmärkte. Die Konzepte bestünden seit vielen Jahren. "In Teilen" sehe man sie, in Teilen fänden sie aber auch "im Hintergrund statt".
SPD-Mann nimmt Bezug auf Magdeburg: "Gott sei Dank nur dieser Anschlag"
Plättner hakte nach und wollte wissen, wie trotz dieser Konzepte im letzten Jahr beispielsweise der Anschlag in Magdeburg geschehen konnte. Fiedlers Antwort: "Da gilt der Satz: absolute Sicherheit kann es nie geben. Gott sei Dank war es nur dieser Anschlag und der auf dem Breitscheidtplatz."
Angesichts von "über 3200 jährlichen Weihnachtsmärkten mit etwa 170 Millionen Besucherinnen und Besuchern" sei man in Deutschland aber nach wie vor sehr sicher.
Fiedler: "Möchte die Situation von Weihnachtsmärkten abheben"
Die Sicherheitskräfte, so Fiedler, täten alles, um frühzeitig zu erkennen, ob sich "Gefahren konkretisieren". Wie konkret die Gefahr denn ist, möchte Plättner daraufhin wissen. Fiedler: "Ich möchte die Situation gerne abheben von den Weihnachtsmärkten." Man sei in Deutschland "insgesamt in einer Situation, wo die Behörden viel zu tun haben".
Bei dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt war 2024 ein Mann in einem Pkw in eine Menschenmenge gerast und hatte sechs Personen getötet. Mindestens 323 weitere wurden verletzt.