Verspätungen, Einschränkungen, Komplettausfälle: Die Auswirkungen des Bahnstreiks in Bayern
Am Donnerstag und Freitag müssen Bahnreisende in Bayern mit Einschränkungen rechnen. Grund ist der Streik der GDL - ein Überblick.
München - 35 Stunden lang wird das Bahnfahren in Bayern zur Herausforderung. Der GDL-Streik wird laut Bahnangaben zu erheblichen Störungen führen, wobei einige Verbindungen nur indirekt betroffen sind.
GDL-Streik in ganz Deutschland: Überblick für Bayern
Aufgrund des erneuten GDL-Streiks müssen sich Bahnfahrer in Bayern am Donnerstag und Freitag (7/8. März) auf zahlreiche Zugausfälle vorbereiten. Im Regionalverkehr werde es „massive Einschränkungen“ geben, teilte eine Sprecherin der Deutschen Bahn am Dienstag mit. Der Streik, der sowohl den Fern- als auch den Regionalverkehr betrifft, beginnt am Donnerstagmorgen um 2 Uhr und soll bis Freitag um 13 Uhr andauern.

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GDL-Streik trifft auch Bayern: Grundangebot vorhanden - Regionale Unterschiede
Die Sprecherin kündigte an, dass ein „Grundangebot“ bereitgestellt werde. Im Fernverkehr plant die Bahn, längere Züge mit mehr Sitzplätzen einzusetzen. Wie stark der Nahverkehr betroffen sein wird, variiert stark je nach Region. In München sollen die S-Bahnen mindestens einmal pro Stunde und die Flughafenlinie S8 alle 20 Minuten fahren. In Nürnberg sollen die meisten S-Bahnen etwa im Stundentakt verkehren. Die S6 wird jedoch nur alle zwei Stunden fahren und die S5 wird voraussichtlich ausfallen, so die Sprecherin.
Zugausfälle und Verspätungen wegen GDL-Streik auch in Bayern
Auch wenn ihr Personal nicht streikt, könnten auch andere Eisenbahnunternehmen vom Streik betroffen sein, die auf wichtigen Strecken in Bayern unterwegs sind. Go-Ahead kündigte an, dass es zu einzelnen Zugausfällen und Verspätungen kommen könnte, wenn Streckenabschnitte aufgrund des Streiks nicht befahrbar sind oder Lokführer nicht zur Arbeit erscheinen. Die Züge des Unternehmens verkehren unter anderem auf der stark frequentierten Strecke Augsburg-München.
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Agilis in Regensburg äußerte sich ähnlich. Das Unternehmen teilte mit, dass ihre Züge in beiden Netzen nach Möglichkeit wie gewohnt fahren würden. Allerdings könne es zu Beeinträchtigungen kommen, sollten sich Mitarbeitende in Stellwerken am Streik beteiligen. Agilis betreibt unter anderem Züge von Regensburg entlang der Donau, sowohl in Richtung Schwaben als auch nach Niederbayern.
Einschränkungen im Bahnverkehr wegen GDL-Streik - Teils auch Komplettausfälle
Die Länderbahn teilte am Dienstag mit, dass es aufgrund von streikenden Stellwerkern zu Einschränkungen kommen könnte. Das Unternehmen hat auch eine eigene Hotline für Informationen zu Ausfällen oder Verspätungen eingerichtet. Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) empfahlen, Reisen zu verschieben. Im grenzüberschreitenden Verkehr von und nach Deutschland kommt es zu Ausfällen und Fernverkehrszüge enden oft an den Grenzbahnhöfen, teilte der Konzern am Dienstag mit. Die ICE-Verbindungen ab und bis Passau bzw. Nürnberg fallen demnach komplett aus.
Die Westbahn kündigte bereits am Montag an, dass Züge von und nach München über das Deutsche Eck nach Tirol und Vorarlberg planmäßig fahren sollen. Gegen eine Vorlage eines gültigen DB- beziehungsweise ÖBB-Tickets für den Fernverkehr könnten Fahrgäste außerdem kostenfrei zwischen München Hauptbahnhof und Salzburg Hauptbahnhof mitfahren. (kam/dpa)
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Die Redakteurin hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Hier erfahren Sie mehr über unsere KI-Prinzipien.