Beeindruckende Bilanz in beeindruckendem Schwimmbad
Ein Duo der SG Oberland-Penzberg war beim Cambo-Mare-Sprintpokal in Kempten am Start. Bei dem Kurzbahn-Wettbewerb waren die Athleten recht erfolgreich.
Kempten – In ihren neuen Vereins-T-Shirts, die sie erstmals trugen, gaben Moritz Hoffmeyer (Jg. 2005) und Benedikt Schächtl (Jg. 2006) ein gutes Bild ab. Doch nicht nur modisch passte der Auftritt der beiden Schwimmer von der SG Oberland-Penzberg.
Beim „18. Internationalen Cambo-Mare-Sprintpokal“ in Kempten überzeugten die beiden Nachwuchsschwimmer auch sportlich. Zwei Siege, zwei weitere Podestplätze und zwei persönliche Bestzeiten – so lautete die Bilanz des Duos.
Zwei Siege und zwei weitere Podestplätze für die SGO
Beeindruckt zeigten sich beide Athleten vom Kemptener Hallenbad mit seiner parabelförmigen Dachkonstruktion. Das Wasser hingegen war laut Moritz Hoffmeyer „etwas gewöhnungsbedürftig, es war irgendwie milchig“. Daher ergab sich „keine optimale Sichtweite“. Dennoch lief es für den Weilheimer im 25-Meter-Becken sehr gut.
Zum Auftakt überzeugte Hoffmeyer über die 100 Meter Lagen als Zweiter im Jahrgang 2005. Dabei stellte er seine bisherige Bestzeit (1:06,35 Minuten) ein. Der Auftritt „war wirklich okay“, berichtete der Weilheimer. Allerdings habe er „viel Zeit bei der Wende von Rücken auf Brust verloren, ansonsten wäre auf jeden Fall eine neue Bestzeit herausgekommen“.
Hoffmeyer und Schächtl mit starken Auftritten in Kempten
Jeweils den ersten Platz belegte der Weilheimer über 100 Meter Rücken (1:04,94) und 100 Meter Schmetterling (1:04,78). Im Schmetterling-Rennen lag er nur drei Hundertstelsekunden über seiner vor wenigen Wochen aufgestellten Bestzeit. Mit seinem Auftritt auf der Rücken-Strecke war Hoffmeyer „sehr zufrieden“. Im Schmetterling-Rennen waren für den SGO-Athleten „die zweiten 50 Meter nicht so ein Kampf wie noch bei der oberbayerischen Meisterschaft im Oktober“.
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Gar nicht zufrieden war Hoffmeyer mit seinem Resultat über 50 Meter Rücken: Platz vier unter 42 Startern der offenen Wertung mit 29,90 Sekunden. Direkt vor dem Wettbewerb hatte er sich an der Hand verletzt. Als das Startsignal ertönte, rutschte Hoffmeyer auch noch von der Wand ab.
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Für den Vereinskollegen Benedikt Schächtl begann der Tag in Kempten bestens – mit einer persönlichen Bestzeit über die 50 Meter Brust. Nach 35,56 Sekunden schlug er an und war damit sechs Zehntelsekunden schneller als bei seinem bisherigen Rekord. In der offenen Wertung belegte der SGO-Schwimmer den 16. Platz unter 41 Startern. Schächtl war angesichts der großen Konkurrenz mit geringen Erwartungen in das Rennen gegangen, am Ende aber mit Zeit und Platzierung zufrieden.
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Ganz klar einen Podestplatz hatte Schächtl über die 100 Meter Brust im Visier; dort wurde nach Jahrgängen gewertet. Das schaffte er als Dritter unter sechs Teilnehmern prompt. Seine bisherige persönliche Top-Zeit verbesserte er um mehr als vier Sekunden auf 1:17,55 Minuten. „Meine Strategie, vom Start weg ein hohes Tempo zu schwimmen, ging auf“, freute sich Schächtl.