Verpatztes erstes Viertel hat für TSV-Basketballer krasse Folgen

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Da ist guter Rat teuer: Weilheims Männer (hier eine Archivaufnahme) konnten ihre Negativserie nicht stoppen. Bei München Basket handelten sie sich die fünfte Niederlage in Folge ein. Trainer strahlt Zuversicht aus © Roland Halmel

Die Basketballer des TSV Weilheim waren drauf und dran, mal wieder ein Erfolgserlebnis zu feiern. Bei München Basket legte das Team einen mauen Start hin.

Weilheim – Das Ende der sieglosen Zeit war greifbar nahe. Letztlich fehlten den Basketballern des TSV Weilheim im letzten Spiel das Jahres in der 2. Regionalliga Süd aber vier Punkte, um mit einem Erfolgserlebnis in die Weihnachtspause zu gehen.

Bei München Basket unterlagen die Kreisstädter mit 83:86 (36:49). „Das sind vier versenkte Freiwürfe“, haderte TSV-Coach Max Kihm schon ein wenig mit der fünften Niederlage in Folge für seine Mannschaft, die sich durchaus auch hätte vermeiden lassen.

TSV Weilheim unterliegt bei München Basket knapp

„Wir haben das erste Viertel total verpatzt“, urteilte Kihm über den Elf-Punkte-Rückstand nach zehn Minuten. „Das nehme ich auf meine Kappe, da hätte ich eine Auszeit nehmen müssen“, zeigte sich Kihm selbstkritisch. Auch mit einer Umstellung in der Abwehr ließ er sich etwas zu viel Zeit. „Das habe ich erst in der zweiten Hälfte gemacht, und dann ist die Defensive auch deutlich besser gestanden“, sagte Kihm.

Sein nach wie vor ersatzgeschwächtes Team, das beim Tabellenvierten auf Alex Thumser und Miljan Grujic verzichten musste, fand zu Beginn gegen die Münchner Offensive kein Mittel. Die Folge waren 33 Punkte der Gastgeber in den ersten zehn Minuten. Rückkehrer Sebastian Betz und Janis Modl wussten ihre Möglichkeiten auch gut zu verwerten. Die 22 Punkte der Weilheimer im Startviertel waren aber zu wenig, um die Hausherren ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Bis zur Pause gestalteten die TSV-Korbjäger die Partie offen. Wirklich geringer wurde der Rückstand aber auch nicht.

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Erst im dritten Viertel wurde es nach einer Umstellung in der Abwehr besser. Die Weilheimer kämpften sich langsam heran. Vor dem letzten Viertel lagen sie nur noch sieben Punkte hinten. „Die Jungs haben große Moral gezeigt“, lobte Kihm sein Team, das im Schlussdurchgang weiter herankam. Näher als auf zwei Punkte schafften es die Weilheimer aber nicht, den Münchnern auf den Pelz zu rücken.

„Aus der zweiten Halbzeit können wir für die Spiele im neuen Jahr viel mitnehmen“, so Kihm, der jetzt auf die Trendwende in der Rückrunde hofft.. Dann stehen vermutlich auch wieder Thumser und Grujic zur Verfügung. „Wir wissen jetzt, wie wir die Mannschaften im Rückspiel knacken können“, geht Kihm mit viel Zuversicht in die zweite Saisonhälfte. Weiter geht’s für seine Mannschaft am Samstag, 13. Januar, mit dem Heimspiel gegen den BC Hellenen München.

Statistik: Weilheims Spieler und Punkte: Sebastian Betz 27/3 Dreier, Andreas Brem 16/4, Janis Modl 14, Matthias Modrok 8, Arian Culum 6(1), Julius Dillmann 5/1, Philipp Merkl 5/1, Bennet Hein 2, Martin Fernholz.

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