Öl-Attacke am Sylvenstein: Polizei legt Fall zu den Akten

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Attacke auf Motorradfahrer? An zwei Stellen wurde im Juni auf der B307 Öl auf der Fahrbahn verteilt. (Archivfoto) © Polizei

Mutwillig ausgebrachte Ölspuren auf der Fahrbahn der B307 sorgten im Juni für große Gefahr für Motorradfahrer. Die Polizei hat ihre Ermittlungen jetzt beendet.

Lenggries – Der Fall erregte großes Aufsehen: Unbekannte hatten am 18. Juni auf der B307 am Sylvenstein vorsätzlich Ölspuren verteilt. Die Attacke führte zwar zum Glück zu keinem Unfall, hätte aber ernsthafte Folgen haben können. Die Polizei spricht davon, dass konkret zwei Motorradfahrer gefährdet worden seien.

Ölspuren am Sylvenstein gefährden Motorradfahrer

Durch den vorgenommenen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr seien zumindest schwerste Verletzungen, wenn nicht gar der Tod anderer Verkehrsteilnehmer, insbesondere Motorradfahrer, zumindest billigend in Kauf genommen beziehungsweise gewollt worden, hatte die Polizei damals festgestellt. Ereignet hatte sich die Tat zwischen 20.45 und 21.30 Uhr im Kurvenbereich zwischen Sylvensteindamm und Faller Brücke.

Die Suche nach dem Täter blieb allerdings erfolglos. Wie die Polizei am Freitag (6. September) mitteilte, haben die Beamten ihre Ermittlungen ohne Ergebnis abgeschlossen.

Öl-Attacke: Ermittlungen bleiben erfolglos

„Die umfangreichen Ermittlungen, die Vernehmungen, die kriminaltaktischen und kriminaltechni㈠schen Maßnahmen blieben leider erfolglos“, heißt es nun vonseiten der Polizei. Damit bleibt auch im Dunkeln, ob Hass auf Motorradfahrer als Motiv infrage kommt.

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„Als Trost bleibt die Tatsache, dass seinerzeit niemand zu Schaden gekommen ist und dass es bis heute bei einer Einzeltat blieb“, zieht die Polizei Bilanz. Der Ermittlungsvorgang werde jetzt der Staatsanwaltschaft München II vorgelegt. (ast)

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