Sternenhimmel im März: Diese Planeten und Sternbilder sind zu sehen

  1. Startseite
  2. Wissen

KommentareDrucken

Vom Aufgang des Löwen bis zur Begegnung des Halbmonds mit Beta Tauri – der März bietet faszinierende Einblicke in die Welt der Astronomie.

München – Schon seit einiger Zeit sind die Frühlingssternbilder spätnachts am Himmel zu sehen. Im März ist es jetzt endlich so weit: Am 20. März 2024 um 4.06 Uhr beginnt offiziell der astronomische Frühling. Während des Abends sind im Süden und Westen immer noch Wintersternbilder wie Orion mit seinem Nebel, der Große Hund mit dem auffällig blinkenden Sirius oder der Stier mit dem offenen Sternhaufen der Plejaden zu beobachten.

Mit Einbruch der Dämmerung erhebt sich jedoch im Osten der Löwe, eines der markantesten Frühlingssternbilder. Spätestens um Mitternacht ziehen sich Orion und seine Begleiter in den Westen zurück, während die Frühlingssternbilder den Himmel dominieren. Unterhalb des Löwen erstreckt sich das ausgedehnte Sternbild der Wasserschlange. Bei weniger klarem Himmel ist möglicherweise nur ein einziger Stern sichtbar, der den treffenden Namen „Alphard“ trägt, was „der Einsame“ bedeutet.

Seltene Begegnung am Nachthimmel im März

Ein besonderes Ereignis im März ist der Besuch des Halbmondes beim Stern Beta Tauri. Der wird auch Elnath genannt und bildet die rechte Hornspitze des Sternbilds Stier. Uwe Pilz von der Vereinigung der Sternfreunde (VdS) erklärt gegenüber merkur.de von IPPEN.MEDIA: „Diese Begegnung ist selten, denn dazu muss der Mond sehr weit nördlich stehen“. Er fügt hinzu: „Die Mondbahn ist etwa fünf Grad gegen die Ekliptik geneigt. Alle 18 Jahre ist es dann so weit: Wenn der Mond ohnehin seinen nördlichsten Punkt durchläuft, dann kommen diese fünf Grad noch hinzu. Nur dann kann er Beta Tauri erreichen“.

Was ist am Sternenhimmel zu sehen? Der Monatsüberblick zeigt es.
Was ist am Sternenhimmel zu sehen? Der Monatsüberblick zeigt es. © imago/StockTrek Images

Dieses seltene Zusammentreffen kann am späten Abend des 16. März beobachtet werden. Beta Tauri, ein blauweißer Stern, gehört zu den 50 hellsten Sternen am Nachthimmel, ist etwa 130 Lichtjahre von der Erde entfernt und hat etwa die 700-fache Leuchtkraft unserer Sonne.

Planeten im März 2024: Merkur, Venus und Jupiter

Im März sind nicht nur Sterne, sondern auch mehrere Planeten am Nachthimmel zu sehen. Besonders interessant ist der kleinste und sonnennächste Planet Merkur: Er bietet ab Mitte März die beste Abendsichtbarkeit des Jahres. Vom 15. bis 26. März sollte man den Planeten kurz nach Sonnenuntergang tief im Westen sehen können. Am 15. März sollte er beispielsweise gegen 19.15 Uhr auftauchen, bevor er um 19.48 Uhr untergeht.

Die Venus ist Anfang März noch für kurze Zeit am Morgenhimmel zu sehen, verschwindet dann jedoch bald. Der Planet Mars ist im März am Morgenhimmel nur für wenige Minuten zu sehen, bevor er vom Licht der Sonne überblendet wird. Doch seine Beobachtungszeit wird noch kommen – im Sommer ist er in der zweiten Nachthälfte mehrere Stunden lang zu sehen. Der Planet Saturn ist im März gar nicht am Himmel zu sehen.

Jupiter strahlt in der ersten Nachthälfte hell

Der auffälligste Planet im März ist der Jupiter, der größte Planet unseres Sonnensystems. Er ist bereits in der Abenddämmerung hoch am Himmel zu sehen und strahlt in der ersten Nachthälfte hell am Himmel. Jupiter gilt als der zweithellste Planet an unserem Himmel – heller strahlt nur die Venus. Allerdings geht Jupiter Anfang März bereits gegen 23 Uhr unter.

Im Laufe des Monats verschwindet der Riesenplanet immer früher unter dem Horizont – Ende März ist er bereits um 22 Uhr nicht mehr zu sehen. Ein optisches Highlight gibt es dafür am 13. März zu sehen: Dann steht die zunehmende Mondsichel in der Nähe des Gasriesen am Himmel. (tab)

Die Redakteurin hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Hier erfahren Sie mehr über unsere KI-Prinzipien.

Auch interessant

Kommentare