Tomaten richtig düngen – 5 Hausmittel für reiche Ernte
Tomaten sind lecker, gesund und äußerst beliebt auch als Garten- und Balkonpflanze. Mit dem richtigen Dünger ist gar kein Hexenwerk, sie selbst anzubauen.
Tomaten sind ein absolutes Supergemüse und super vielseitig. Kein Wunder, dass sie gerne auf unseren Tellern landen, ob in Form von Soße, Ketchup, als Salateinlage, Suppe oder auch roh als Snack. Umso besser, dass man sie ganz einfach auch selbst zuhause anbauen kann, ob auf dem Balkon oder im Garten. Da die Tomate aber ein Starkzehrer ist, braucht sie ausreichend Nahrung in Form von Dünger.

Was ist der beste Dünger für Tomaten?
Dass Tomaten Starkzehrer sind, heißt, sie haben einen hohen Nährstoffbedarf während ihrer Wachstumsphase und Fruchtbildung. Sie wachsen schnell und brauchen viel Nahrung. Zum Glück sorgt ausreichend Dünger für einen reichen Fruchtansatz und für schmackhafte Früchte. Am besten eignet sich für Tomaten organischer Dünger, da er mit seinen natürlichen Abfallstoffen kostengünstiger ist als mineralischer, berichtet LUDWIGSHAFEN24.
Organischer Dünger stärkt bei der Pflanze die Fruchtbildung, die Pflanzengesundheit und man läuft aufgrund der biologischen Zusammensetzung nicht Gefahr, die Tomaten zu überdüngen. Als solche natürlichen Dünger eignen sich Kompost, organische Gemüsedünger, Flüssigdünger und Wurmtee. Allgemein gibt es einige Abfallprodukte, die für schöne Pflanzen sorgen.
Welche Hausmittel eignen sich zum Tomatendüngen?
Tomaten benötigen in ihrer Erde ausreichend Stickstoff, Kalium, Magnesium und Phosphor. Nur so können die fruchttragenden Pflanzen wunderbar gedeihen und leckere Tomaten spenden. Daher ist ein regelmäßiges und kontrolliertes Düngen absolut wichtig. Wer mal keinen Dünger aus dem Handel zu Hause hat, muss aber nicht verzagen, denn diese Hausmittel eignen sich auch hervorragend:
- Eierschalen im Gießwasser
- Hefe
- Zucker
- Kaffeesatz
- Bananenschalen
Kaffeesatz eignet sich hervorragend im Haushalt und im Garten als Dünger für Nutzpflanzen aller Art. Sei es die Gurke, Tomate, Zucchini, Heidelbeere oder Zucchini, das Pulver ist geeignet. Der in Kaffeesatz vorhandene Stickstoff stärkt das Blattwachstum und der Phosphor regt die Blütenbildung und die Fruchtreife an.
Kann man Tomaten mit Milch düngen?
Auch mit Milch kann man seine Tomaten düngen, aber hauptsächlich wird Milch mit einem Gemisch aus Wasser benutzt, um sie als natürliches Pflanzenschutzmittel einzusetzen. Zum einen unterstützt Milch die Pflanzen beim Wachstum, zum anderen schützt sie vor Pilzkrankheiten, wie echtem Mehltau. Wenn die Tomatenpflanze unter freiem Himmel im Garten oder in einem Beet steht, lohnt sich die Behandlung mit verdünnter Milch.
Denn diese hilft Kraut- und Braunfäule bei Tomaten vorzubeugen und einen Befall im Anfangsstadium zu unterdrücken. Dazu mischt man 100 Milliliter Magermilch mit einem Liter Wasser und gibt das in eine Sprühflasche. Damit wird dann zweimal wöchentlich die gesamte Pflanze eingesprüht. Aber Vorsicht: Nur Magermilch verwenden und keine Vollmilch, da das Fett in der Milch das Wachstum von Rußpilzen begünstigt. Auch Bananenschalen kann man wunderbar in Garten, Haushalt und sogar für die Haut einsetzen.
Wann und wie oft muss ich Tomaten düngen?
Wann und wie oft Tomaten gedüngt werden müssen, liegt an der Sorte und am Entwicklungsstadium der Pflanze. Generell gilt, Jungpflanzen benötigen bis zur Auspflanzung keinen Dünger. Nach dem Aussetzen benötigt sie circa alle zwei Wochen eine Düngerzugabe. Wenn die Tomatenpflanze Mangelerscheinungen aufweist, dann natürlich öfter. (rah)