Marbella will gegen das Urinieren ins Meer vorgehen. Wer dabei erwischt wird, muss eine Geldstrafe von 750 Euro zahlen. Wiederholungstätern drohen bis zu 1500 Euro.
Pinkeln im Meer "antisozial"
Der britische "Telegraph" berichtet, dass Marbella dieses Verhalten als "antisozial" einstuft und es durch ein neues Dekret unter Strafe stellt. Laut dem spanischen TV-Moderator Nacho Abad sei die Regelung aber kaum durchsetzbar. "Ich empfehle, die Badehose herunterzuziehen, sonst riecht sie schrecklich", rät er seinen Zuschauern auf dem Sender Cuatro.
Der "Guardian" berichtet, dass die Pläne zwar existierten, das Urinieren beim Schwimmen aber nicht mit Geldstrafe geahndet werde. Das habe die Stadt in einer Mail an die britische Publikation dementiert. Bei den Strafen gehe es darum, dass Unruhestifter von Stegen oder Klippen ins Meer pinkeln würden.
Strenge Strafen für unerlaubte Mitnahme von Strandgut in Italien
Auch in anderen beliebten Reiseländern drohen Geldstrafen. So musste eine Meraner Familie ihre Heimreise von Sardinien unterbrechen, weil Kieselsteine von einem besonderen Strand im Kofferraum ihres Wagens gefunden worden. Laut "Südtirol News" kann sie das bis zu 3000 Euro kosten.