München im Ausnahmezustand: Hunderttausende strömen am ersten Tag auf das Oktoberfest

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Mit dem Anzapfen des ersten Fasses hat das Oktoberfest begonnen. Trotz verschärfter Sicherheitsvorkehrungen strömen die Menschen in Scharen auf die Theresienwiese.

München - München ist wieder im Ausnahmezustand: Das Oktoberfest hat begonnen. Schon am ersten Tag kamen Hunderttausende. Am zweiten Tag könnte es wieder voll werden.

Wiesn 2024 ist eröffnet: Kaiserwetter am ersten Oktoberfesttag

Nach einem fulminanten Start des Oktoberfests, begünstigt durch strahlenden Sonnenschein und ausgelassene Feiernde, wird auch am Sonntag ein erheblicher Besucherandrang erwartet. Am Vormittag (10 Uhr) findet einer der größten Trachtenumzüge der Welt statt, der durch München zum Oktoberfest führt. Über 9500 Trachtler und Schützen nehmen daran teil.

An der Spitze des Umzugs reitet das Münchner Kindl. In festlich dekorierten Ehrenkutschen nehmen Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) und der Leiter des Oktoberfests, Clemens Baumgärtner (CSU), teil. Reiter hatte am Samstag das Oktoberfest mit dem traditionellen Anstich des ersten Fasses eingeläutet.

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Oktoberfest - Schaustellerstraße nach dem Wiesn-Einzug der Brauereien und Festwirte zur Eröffnung des 189. Oktoberfestes
Gleich am ersten Tag der Wiesn war viel los. © IMAGO / CEPix

Halbe Millionen Menschen feiern am ersten Tag auf dem Oktoberfest

Am ersten Wiesntag kamen nach ersten Schätzungen der Festleitung rund eine halbe Million Menschen auf die Theresienwiese. Am Samstagnachmittag war es auf den Straßen zwischen Zelten, Buden und Fahrgeschäften sehr voll. Die erhöhten Sicherheitsmaßnahmen nach dem vermutlich islamistisch motivierten Anschlag von Solingen schienen die Gäste nicht abzuschrecken. Erstmals werden an den Eingängen Hand-Metalldetektoren eingesetzt. Die Polizei plant auch, auf dem Gelände verstärkt Kontrollen durchzuführen.

Trachtenumzug am zweiten Wiesn-Tag: Viele Zuschauer erwartet

Wie der Einzug der Wiesnwirte am Samstag, so zieht auch der farbenfrohe Trachtenumzug am Sonntag jedes Jahr Tausende von Zuschauern an. Die Trachtler werden von Fahnenschwingern, Musikkapellen, Spielmannszügen und geschmückten Brauereigespannen begleitet.

In historischen Gewändern präsentieren die Teilnehmer Brauchtum und alte Handwerkskunst. Gruppen aus vielen Teilen Deutschlands und dem Ausland nehmen teil. Unter anderem schließen sich Gäste aus Österreich, Italien, der Schweiz und der Ukraine dem sieben Kilometer langen Zug an. (kam/dpa)

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