„40 Zentimeter Neuschnee“: Winter schlägt in Bayern nochmal mit aller Härte zu

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Der Winter lässt nochmal seine Muskeln spielen: Ein Tief über Italien wirkt sich auch auf den Süden Bayerns aus und bringt große Schneemengen mit sich.

München – Mit diesem Comeback hatten wohl nur die Wenigsten gerechnet: Nach dem rekordmilden Februar und dem meteorologischen Frühlingsanfang am 1. März sollte es mit Schnee und Kälte langsam vorbei sein. Falsch gedacht: Aktuell warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor Schnee – und nicht etwa vor ein paar Flocken, sondern vor ordentlich weißer Pracht.

Wetter wirft die Schneekanone an: DWD warnt vor 40 Zentimetern

Im aktuellen Warnlagebericht des Deutschen Wetterdienstes schreiben die Meteorologen, dass derzeit „ein Tief über Norditalien vorübergehend Einfluss auf Teile Bayerns“ hat. Gleichzeitig „gleitet im Südwesten Mittelmeerluft auf Meeresluft polaren Ursprungs auf“. Der Norden Bayerns bleibt von beiden Lagen weitgehend unbeeinflusst. Dadurch lässt sich Bayern derzeit in drei Wettergebiete unterteilen.

Nach einem milden Februar feiert der Winter Anfang März ein großes Comeback – und bringt nochmal ordentlich Schnee mit nach Bayern. (Symbolbild)
Nach einem milden Februar feiert der Winter Anfang März ein großes Comeback – und bringt nochmal ordentlich Schnee mit nach Bayern. (Symbolbild) © imagebroker / IMAGO / Deutscher Wetterdienst

Der spannendste Teil liegt im Süden Bayerns. Dort soll es nochmal richtig schneien. Bis in die Nacht zum Donnerstag, 7. März, soll es bereits ab 600 bis 800 Meter gut örtlich bis zehn Zentimeter Neuschnee geben. In den etwas höheren Lagen sogar 20 Zentimeter. Doch damit nicht genug: „In den Alpentälern westlich des Inns bis 20 cm, in Hochlagen vereinzelt bis 40 cm Neuschnee“, schreiben die Meteorologen im Warnlagebericht. In den Chiemgauer und Berchtesgadener Alpen, oberhalb etwa 1000 m, soll es um 5 Zentimeter Schneezuwachs geben. So dürfte es bis vor die Tore Münchens im Laufe des heutigen Mittwochs schneien.

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Hohe Niederschlagsmengen im Südwesten Bayerns – der Norden darf sich entspannen

Die Regionen rund um Nordschwaben bis ins nördliche Oberbayern sollten sich derweil auf Regen einstellen. Laut DWD gibt es dort eine „geringe Wahrscheinlichkeit für mehr als 40 Liter pro Quadratmeter Regen innerhalb von 48 Stunden bis Donnerstagmorgen“, heißt es im Warnlagebericht.

Der Nordosten bleibt derweil „weitgehend niederschlagsfrei“, schreiben die Meteorologen. Die Temperaturen erreichen im Laufe des heutigen Tages derweil sieben bis neun Grad in Bayern, am Donnerstag geht es leicht nach oben – neun bis zehn Grad. Zum Start ins kommende Wochenende werden dann flächendeckend die zweistelligen Temperaturen erreicht. (fhz)

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