Einen außergewöhnlichen Einsatz hatten die Kochler Feuerwehr und die Bergwacht am Dienstag (28. Mai) im Herzogstand-Gebiet zu absolvieren.
Kochel am See - So einen Einsatz erlebt man auch nicht alle Tage: Weil derzeit Hubschrauberarbeiten in der Nähe des Herzogstands stattfinden, wollte vormittags ein Versorgungsfahrzeug in Form eines Lieferwagens zum Einsatzort fahren, berichtet die Feuerwehr Kochel auf ihrer Facebook-Seite. „Doch das weit verzweigte Forststraßennetz wurde ihm zum Verhängnis.“
An einem steilen Abschnitt im Bereich Ramskopf (Altjoch/Wasserschloss) kam es von der Straße ab und drohte weiter abzurutschen, berichten die Floriansjünger. „Auch wir mussten in enger Zusammenarbeit mit der Integrierten Leitstelle Oberland und telefonischer Rücksprache mit dem Verursacher die Einsatzstelle suchen.“
Kochel am See: Mehrere kleine Bäume entfernt
Da sich im Fahrzeug 900 Liter Kerosin für den Flugbetrieb befanden und es schräg stand, musste schnell gehandelt werden. „Mehrere kleine Bäume wurden entfernt, um mit einem Traktor auf der engen Forststraße an das Fahrzeug heranzukommen und es mittels Seilwinde seitlich hochzuziehen“, erklärt die Feuerwehr ihr Vorgehen. „Die Seilwinde des HLFs (Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug, Anm. d. Red.) zog das Fahrzeug von der Talseite, und zusätzlich wurde es mit einem Greifzug gegen Umfallen gesichert.“ Nach eineinhalb Stunden stand das Fahrzeug wieder sicher auf den Rädern, und der Einsatz war beendet. Die Bergwacht Kochel stand während des Einsatzes für eventuelle Sicherungsmaßnahmen der Feuerwehr-Einsatzkräfte bereit. „Vielen Dank für die Unterstützung“, schreibt die Feuerwehr.
Feuerwehr-Alarm im Trimini
Am Dienstagabend gab es dann noch eine weitere Alarmierung: In der Trimini-Therme hatte die Brandmeldeanlage ausgelöst. Nach ausgiebiger Erkundung konnte man nicht feststellen, warum die Anlage ausgelöst hatte, so die Feuerwehr. „Da sie nach Rückstellung immer wieder auslöste, wurde der betreffende Melder vom Betreiber außer Betrieb gesetzt.“
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Heiße Asche ausgeleert: Waldbrand-Gefahr am Franz-Marc-Museum am Montag
Auch am Montagnachmittag war die Kochler Feuerwehr ausgerückt. Ein aufmerksamer Bürger hatte sie alarmiert, weil eine unbekannte Person am Waldrand des Franz-Marc-Museums heiße Asche entsorgt hatte. „Diese glimmte munter vor sich weiter“, berichtet die Feuerwehr. „Noch vor unserem Eintreffen bemerkte dies ein Nachbar und wässerte die gefährliche Stelle mit viel Wasser.“ Nach einer kurzen Kontrolle des Bereiches war der Einsatz aber rasch beendet.
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