Fußballstar ist sauer - „Hätte dem eine geklatscht“ - Toni Kroos tobt nach Vorfall mit Jogger in Köln

Ex-Nationalspieler Toni Kroos genießt seinen ersten Saisonstart im Leben nach der aktiven Karriere – er ist zwar nun Fußball-Rentner, allerdings weiterhin Podcaster. Im Podcast „Einfach Mal Luppen“ mit seinem Bruder Felix sprach er unter anderem auch über seine Erlebnisse in Köln. Hier verbrachte er nach seinem letzten Pflichtspiel, dem 1:2 nach Verlängerung mit der DFB-Elf gegen Spanien im EM-Viertelfinale, den Großteil seines Sommers.

Fußballprofi ist „sauer, sehr sauer sogar“

Allerdings gab es nicht nur schöne Geschichten, die er in und um sein Anwesen im Kölner Nobel-Veedel Hahnwald erlebte, das er erst kürzlich auf Instagram zeigte. Eine Situation machte den Weltmeister von 2014 nach eigener Aussage „sauer, sehr sauer sogar“.

Kroos’ Frust bezieht sich auf ein Erlebnis auf einer Gassirunde in Köln mit seinen Hunden. Erst freute er sich darüber, dass seine Hunde mit anderen Vierbeinern spielten – und er auch mit dem Halter ins Gespräch gekommen sei.

Dann kam es aber zu einer Situation, die den Ex-Fußball-Star erzürnte. „Von weiter hinten kommt ein Jogger an, da haben die Hunde weitergespielt. Dann sehe ich erst, wie der Jogger fünf Meter von uns entfernt etwas rausholt“, erklärt Kroos.

Daraufhin sei der Jogger „zwei, drei Meter gebückt auf die Hunde zugelaufen“. Zur Überraschung des 34-Jährigen zückte der Mann dann ein Pfefferspray, dabei hätten die Hunde„ ihn nicht mit dem Arsch nicht angeguckt.“

Toni Kroos: „Es gibt ja so Bescheuerte“

Für Kroos ist ganz klar: Hier bestand keine Gefahr. Dennoch habe sich der Mann darauf vorbereitet, das Pfefferspray auch zu nutzen. Die Reaktion des Wahl-Kölners spricht Bände: „Alter, dem bin ich aber fast hinterher und hätte dem eine geklatscht. Da hätte der sein Pfefferspray für sich selbst gebrauchen können. Es gibt ja so Bescheuerte.“

Letztlich kam es aber zu keinem Pfefferspray-Einsatz. Auf Nachfrage seines Bruders bestätigte Toni auch, dass die Hunde angeleint gewesen seien.

Toni Kroos ist auch Tage später noch aufgebracht

In Hahnwald gibt es keine der gekennzeichneten Hundefreilaufflächen der Stadt Köln, in denen Hunde ohne Leine herumlaufen dürfen. Die größte Fläche dieser Art in Köln gibt es übrigens in Ossendorf (über 200.000 Quadratmeter).

Zu einer Reaktion kam es aber doch noch, wie Kroos schildert: „Da habe ich ihm auch hinterhergerufen, was er für ein Vogel ist.“ 

Auch einige Tage nach dem Zwischenfall war dem ehemaligen Spieler von Bayer Leverkusen, Bayern München und Real Madrid die Aufregung noch anzumerken.

Kroos und seine Familie bezogen 2020 das Eigenheim in Köln-Hahnwald – ihre Deutschland-Base neben dem Wohnsitz in Madrid, wo Kroos’ Kinder auch zur Schule gehen. Der mittlerweile 34-Jährige entdeckte seine Liebe zu Köln, als er einst auf Leihbasis in Leverkusen spielte und in der Domstadt lebte.

Von Daniel Thiel