Ideenschmiede für Belebung der Innenstadt: So sehen die ersten konkreten Vorschläge aus

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Ein Vorschlag, der in den „Minilaboren“ entwickelt worden ist, lautet: Die Boulebahn am östlichen Loisachufer in Wolfratshausen erneuern. © Archiv

Die Attraktivität der Wolfratshauser Innenstadt soll erhöht werden. Am kommenden Wochenende werden die ersten konkreten Vorschläge präsentiert.

Wolfratshausen – Das runderneuerte und vor gut einem Jahr eröffnete Museum Wolfratshausen am Untermarkt soll sich mittelfristig als „Transformationslabor“ etablieren. In der Ideenschmiede sollen Vorschläge für die Belebung der Innenstadt erarbeitet werden. Genau das haben die Teilnehmer von zwei „Minilaboren“ laut Stadtmanager Dr. Stefan Werner getan. Die Ergebnisse werden wie berichtet im Rahmen einer Sonderausstellung ab Samstag, 9. März, im neuen Museum präsentiert. Am verkaufsoffenen Sonntag (10. März, Mittefastenmarkt) finden an der alten Floßlände zudem zahlreiche Mitmachaktionen statt.

Das im Februar 2023 eröffnete Museum mit der Kaffeerösterei Velvet und der städtischen Tourist-Info, die ebenfalls in dem Gebäudekomplex beheimatet sind, hat sich nach Meinung des Stadtmanagers zu einem „zentralen und identitätsstiftenden Ort“ entwickelt. „Mit zusätzlichen Funktionen eines Transformationslabors für Zukunftsthemen machen wir das Museum noch mehr zu einem zentralen Begegnungsort und Dreh- und Angelpunkt im Zentrum unserer Stadt.“ Die Ideen, die in zwei Minilaboren mit Blick auf die Attraktivitätssteigerung der Innenstadt entwickelt worden sind, werden wie berichtet am kommenden Samstag um 11 Uhr der Öffentlichkeit vorgestellt – bei der Vernissage einer Sonderausstellung im Wallner-Bockhorni-Kabinett. Die Sonderausstellung läuft bis 31. März.

Ein Vorschlag: „Bau einer neuen Boulebahn“ am Loisachufer

Zudem haben die Teilnehmer der Minilabore für Sonntag, 10. März (12 bis 17 Uhr), einen Aktionstag organisiert – inklusive Mitmachaktionen an der alten Floßlände. Dazu zählen unter anderem „Kooperationstischspiele“, kündigt Gerty Schoelen an, die sich mit anderen Ehrenamtlichen in den Minilaboren engagiert. Zudem können sich Jung und Alt freuen auf Boule, ein Riesen-Memory, ein Riesen-Mühlespiel, Dosenwerfen, „Hau die Erbse“, Tischtennis sowie „Saustechen“. Wer möchte, kann ein „Natur-Mandala“ mit anderen Besuchern malen – an einem „langen Tisch“ kann mitgebrachtes Essen mit anderen geteilt werden. Für das leibliche Wohl sorgt am Sonntag am Flussufer der Partnerschaftsverein Barbezieux–Wolfratshausen. Der Erlös des Crêpes-Verkaufs soll „in den Bau einer neuen Boulebahn investiert werden“.

Wer weitere Ideen und Anregungen hat, wie die Innenstadt belebt werden könnte, stößt am Samstag beziehungsweise Sonntag bei Stadtmanager Werner und den Minilabor-Teilnehmern auf offene Ohren. (cce)

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