Neue Studie - „Gen Z geht es nicht gut“: Stress, Depression und Burnout nehmen drastisch zu

Eine neue Studie der amerikanischen Lebensversicherung MetLife zeigt alarmierende Trends bei der Generation Z. Die Untersuchung stellt fest, dass das ganzheitliche Wohlbefinden junger Arbeitnehmer seit letztem Jahr um sechs Prozent gesunken ist. 

Todd Katz von MetLife, erklärte gegenüber "Insurance News Net": "[Der] Gen Z geht es nicht gut."

Gen Z ist besonders von Stress, Depression und Burnout betroffen

Der Studie zufolge berichten nur ein Drittel der Gen-Z-Arbeitnehmer von ganzheitlicher Gesundheit. Dies liegt zehn Prozent unter dem Durchschnitt. 

Katz stellt fest: "Unsere Studie zeigte, dass das ganzheitliche Wohlbefinden für alle Altersgruppen von Arbeitnehmern etwas zurückgegangen ist, aber am stärksten für die Generation Z." Diese Generation empfindet demnach mehr Stress, Depressionen, Burnout und Isolation als ihre älteren Kollegen.

Generation Z kämpft mit finanziellen Ängsten und verfrühter Midlife-Crisis

Auch finanzielle Belastungen haben einen erheblichen Einfluss auf die psychische Gesundheit der krisengebeutelten Generation. Viele junge Arbeitnehmer sind besorgt über hohe Lebenshaltungskosten und finanzielle Unsicherheit. Laut einer Studie von Arta Finance, die von "Newsweek" zitiert wird, erleben viele Angehörige der Generation Z bereits eine Midlife-Crisis

In einer Umfrage unter 2000 US-Amerikanern gaben 38 Prozent der Gen Z an, eine Midlife-Crisis durchzumachen. Experten der Oberbergkliniken betonen, dass dieses Phänomen unabhängig von kultureller Herkunft und Sozialstatus auftritt.

Die verfrühte Sinnkrise der Gen Z wird auf erhöhte finanzielle Unsicherheiten in den frühen Berufsjahren zurückgeführt. "Newsweek" berichtet, dass 30 Prozent finanzielle Probleme als größte Stressquelle nennen. Der Anstieg der Lebenshaltungskosten bei stagnierenden Löhnen sowie hohe Studentenkredite verstärken die Situation. 

Bryan Driscoll, HR-Berater und Generationenexperte, sagte: "Die Midlife-Crisis für diese Generation geht nicht um den Kauf eines Sportwagens oder Lebenswahl-Fragen – es geht um das bloße Überleben."