Netflix will Preise offenbar erneut erhöhen - das müssen Abonnenten jetzt wissen
Nach dem Ende des Streiks in Hollywood zieht Netflix die Preisschraube an. Abonnenten müssen sich auf höhere Kosten einstellen.
Kassel – Für Neflix-Nutzer gab es in letzter Zeit vermehrt schlechte Nachrichten: Netflix hat das Teilen von Passwörtern abgeschafft und das preisgünstigste Basis-Abo-Modell ist seit Ende Oktober Geschichte – und ab dem kommenden Jahr wird es für die Abonnenten noch teurer, wie das Wallstreet Journal berichtet. Der Auslöser dafür sollen die streikenden Schauspieler und Drehbuchschreiber in Hollywood sein.

Der Streik legte die Filmindustrie weitgehend still. Die Autoren sind mittlerweile wieder bei der Arbeit und auch die Schauspielergewerkschaft hat sich nach 118 Streiktagen mit den Filmstudios geeinigt. Doch der Arbeitsausstand hat scheinbar Konsequenzen – auch für die Netflix-Kunden.
Wieder höhere Preise bei Netflix: Grund ist laut dem Streamingdienst der Streik in Hollywood
Netflix plant, die durch den Streik entstandenen Kosten zurückzuholen. Die Abonnenten sollen wohl mit Preiserhöhungen belastet werden, wie das Wallstreet Journal berichtet. Die Abo-Kosten in den USA und Kanada sollen demnach steigen, danach würden auch die internationalen Abos teurer. Allerdings sind nur die werbefreien Abonnements betroffen – das teils werbefinanzierte Standard-Abo bleibt also attraktiv. Ab 2024 wird auch Amazon auf seiner Streaming-Plattform Werbung im Prime-Abo schalten. Wer keine Werbung sehen möchte, muss dann wohl mehr bezahlen.
Das kostet die unterschiedlichen Netflix-Abos in Deutschland:
- Standard-Abo mit Werbung: 4,99 Euro im Monat
- Basis-Abo: ohne Werbung 7,99 Euro im Monat
- Standard-Abo: 12,99 Euro im Monat
- Zusatzmitgliedsplätze kosten je 4,99 Euro im Monat zusätzlich - Premium-Abo: 17,99 Euro im Monat
- Zusatzmitgliedsplätze kosten ebenfalls je 4,99 Euro
Die durch den Streik entstandenen hohen Kosten für Netflix werden laut dem Bericht direkt an die Abonnenten weitergegeben. Über die genaue Höhe der Preisanpassung ist jedoch noch nichts bekannt. In den USA zahlen Abonnenten für ihr werbefreies Basis-Abo (11,99 Dollar im Monat/vorher: 9,99 Euro) und Premium-Abo (22,99 Dollar im Monat/ vorher: 19,99 Euro) bereits seit Oktober dieses Jahres mehr. Unmut gibt es auch beim Streaming-Konkurrenten Prime Video, dort muss man bald mehr bezahlen, um weiterhin werbefrei zu streamen.
Meine news
Hollywood-Streik
Die Kritik von Drehbuchschreibern und Schauspielern, einschließlich der Streaming-Dienste wie Netflix, hat sich über Monate hinweg intensiviert. Nun wurde ein Paket vereinbart, das laut Gewerkschaftsangaben ein Volumen von über einer Milliarde Dollar hat, für drei Jahre läuft und überdurchschnittliche Mindestlöhne, Verbesserungen in der Renten- und Krankenversicherung sowie einen neuen Beteiligungsbonus für Filme und Serien auf Streaming-Diensten umfasst. „außergewöhnlichem Ausmaß“ ist die Bezeichnung für die Vereinbarung, wie die Interessenvertretung der Unterhaltungsindustrie auf Spiegel.de zitiert wird. Die SAG-AFTRA, die rund 160.000 Schauspieler, Stuntleute, Tänzer und andere Darsteller in der Filmindustrie vertritt, hat diese Vereinbarung getroffen.
Darüber hinaus beinhaltet die Einigung Schutzmaßnahmen gegen den unerlaubten Gebrauch von Bildern, die durch Künstliche Intelligenz (KI) erzeugt wurden. Dies war eine große Befürchtung der Schauspieler, da sie Angst hatten, durch „digitale Doubles“ ersetzt zu werden.
Netflix erhöht Preise und macht Hollywood-Streik verantwortlich – das gibt es ab 2024 neues zum Streamen
Deutsche Nutzer sollten sich darauf vorbereiten, dass sie in Zukunft mehr für ihr Netflix-Abo zahlen müssen, berichtete inside-digital.de. Allerdings können sich die Netflix-Kunden auf lang erwartete Fortsetzungen und neue Serien freuen. 2024 gibt es über 70 neue Serien-Staffeln auf Netflix. Den Anfang machen im Januar Sonic Prime, Staffel 3 (Finale) und Gyeongseong Creatures, Staffel Teil 2. Die Fortsetzungen von Auf der Suche nach Ola (Staffel 2) und AlRawabi School for Girls (Staffel 2) werden laut Bild ebenso fortgesetzt wie Alice in Borderland (Staffel 3) und Beastars (Staffel 3 - Finale).
In diesem Jahr hat der Streamingdienst zum ersten Mal seine Streaming-Zahlen veröffentlicht, die rund 18.000 Titel umfassen. Am beliebtesten waren ausschließlich Serien. Die Serie The Night Agent (Staffel 1) belegte den ersten Platz. Sie wurde rund 812.100.000 Stunden gestreamt.
Die Redakteurin oder der Redakteur hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Hier erfahren Sie mehr über unsere KI-Prinzipien.