E-Auto-Hersteller - Tesla-Aktie crasht, Anleger verlieren 77 Milliarden Dollar
Die Aktie von Tesla verlor am Dienstag an den New Yorker Börsen 6,7 Prozent. Damit ist der E-Auto-Hersteller noch 1,03 Billionen Dollar (knapp eine Billion Euro) wert. Die Börsenbewertung brach damit binnen eines Tages um 77 Milliarden Dollar ein.
Tesla verfehlt Quartals-Prognosen
Ein Grund für die herben Kursverluste der jüngsten Zeit liegt darin, dass Tesla mit seinen Quartalszahlen die Experten-Erwartungen verfehlte. Als Reaktion zeigten sich einige Analysten skeptisch für die weitere Entwicklung der Tesla-Aktie. Experte Glenn Thum von Phillips Securities empfahl kürzlich gar den Verkauf, wie finanzen.net berichtet.
Elon Musks Bruder Kimbai verkauft massenhaft Tesla-Anteilsscheine
Ein weiterer Grund für den Kurs-Crash: Elon Musks jüngerer Bruder Kimbai verkaufte kürzlich Tesla-Aktien für 28 Millionen Dollar, wie der „Business Insider“ berichtet. Der Verkaufsdruck belastete den Tesla-Kurs zusätzlich.
Die Aktie des von CEO Elon Musk geführten E-Auto-Herstellers hat in der Tat schon bessere Tage gesehen: Aktuell notiert Tesla noch bei rund 317 Dollar.

Elon Musk ist nicht nur Großaktionär bei Tesla
Konzern-Lenker Elon Musk gilt als reichster Mensch der Welt. Laut Angaben von „Forbes“ liegt sein Vermögen derzeit bei 378,6 Milliarden Dollar (rund 365 Milliarden Euro).
Es Vermögen speist sich aus mehreren Quellen:
- Musk besitzt zwölf Prozent an Tesla. Das bedeutet beim genannten Tesla-Börsenwert, dass Musks Anteile 124 Milliarden Dollar wert sind.
- Musk betreibt das Raumfahrtunternehmen SpaceX. „Forbes“ schätzt den Firmenwert auf 350 Milliarden Dollar, Elon Musk gehören davon 42 Prozent, also 147 Milliarden Dollar.
- Musk besitzt 54 Prozent am KI-Start-up xAI. Das Unternehmen hat laut „Forbes“ einen Wert von 50 Milliarden Dollar, Musks Anteil entspricht 27 Milliarden Dollar. Das Unternehmen konkurriert mit dem ChatGPT-Entwickler OpenAI.
- Allerdings hat Musk nicht bei allen seinen Geschäften eine glückliche Hand. Im Jahr 2022 kaufte er den Kurznachrichtendienst Twitter für 44 Milliarden Dollar. Er benannte ihn in X um und machte ihn zur Plattform für seine harschen Social-Media-Beiträge. Daraufhin stoppten viele Unternehmen ihre Werbekampagnen auf X, dessen Konzernwert einbrach.