DAV Moosburg feiert Richtfest für neue Kletterhalle – Startmonat und Namenssponsor stehen fest

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Alles läuft nach Plan: So sieht der Kletterturm der neuen Kletterhalle des DAV Moosburg aktuell aus. Im Hintergrund ist das Vereinsheim zu erkennen. © Bauer

Moosburgs Alpenverein hat Richtfest für seine Kletterhalle gefeiert. Bei der Halbzeit auf der rund 1,3 Millionen-Euro-Baustelle gab einige Neuigkeiten zum Großprojekt.

Moosburg – Es ist noch viel zu tun in dem Viereck mit den hohen Holzwänden. Als die Gäste beim Richtfest für die DAV-Kletterhalle in Moosburg steil nach oben schauten zu dem von Markus Westermeier (Firma Leitsch in Langenpreising) vorgetragenen Richtspruch, brauchte es noch ein bisschen Fantasie, um sich sportliche Kletterer an den Wänden vorzustellen. Das wird sich aber in ein paar Monaten ändern. Torsten Koch, der Vorsitzende der DAV-Sektion Moosburg, packte die guten Nachrichten in einen Satz: „Wir liegen voll im Kosten- und Zeitrahmen.“

„Aushängeschild unserer Stadt“

Der Bau der Kletterhalle wird rund 1,3 Millionen Euro kosten und im Oktober für den sportlichen Betrieb freigegeben. „Es läuft schon fast zu reibungslos“, sagte der Vorsitzende des größten Moosburger Vereins. „Die Drei-Tannen-Halle ist fast fertig.“ Der Verein hat den Namenssponsor und bekommt etwa 65 bis 70 Prozent Förderung durch die Stadt, den Deutschen Alpenverein, den Bayerischen Landessportverband und die Stadt Moosburg. Die größte Schwierigkeit für Koch ist die Vorfinanzierung der jetzt anfallenden Rechnungen, während es die Zuschüsse realistisch gesehen innerhalb eines Jahres nach der Fertigstellung der Halle neben dem DAV-Heim in der Stadtwaldstraße gibt. „Wenn die Zuschüsse dann alle geflossen sind, können wir wieder ganz ruhig schlafen“, witzelte der Vorsitzende des mit Abstand größten Moosburger Vereins.

Querschnitt-Visualisierung von neuer DAV-Kletterhalle in Moosburg
Einen Einblick in die geplante Kletter- und Boulderhalle der DAV-Sektion Moosburg, die nun auf dem Vereinsgelände an der Stadtwaldstraße gebaut wird, bietet diese Querschnitt-Visualisierung. © DAV Moosburg

Für die Stadt Moosburg sprach 2. Bürgermeister Georg Hadersdorfer von „einem Aushängeschild unserer Stadt“. Dafür habe man gemäß der Richtlinien auch gerne die 20 Prozent Zuschuss – knapp 300.000 Euro – dem Projekt zugesteuert. Die Halle werde Kondition, Koordination und Selbstbestätigung bei jungen Menschen fördern – und „auch Erwachsene hängen hier bald an den Wänden und haben Spaß.“

Attraktiver Gesamttarif

Bei dem Richtfest wurde immer wieder Erwin Kraus angesprochen, der ehemalige Vorsitzende der Sektion Moosburg. Er führte in Moosburg mit dem Klettern ein neues Angebot ein durch die Idee, den bestehenden Wasserturm dafür zu nutzen. „Du bist der Vater der Kletterabteilung“, sagte Koch in die Richtung seines Vor-Vorgängers. Mit dem Neubau könne man dann auch die Warteliste von derzeit 50 Kindern und Jugendlichen bedienen. Zuvor hatte der 2. Bürgermeister auch Erwin Kraus gelobt und betont, dass sich die Trendsportart Klettern in Moosburg als Erfolgsmodell entwickelt habe.

Torsten Koch berichtete weiter, dass die Moosburger mit dem Beginn des Sportbetriebs im Herbst einem regionalen Verbund angehören werden mit den Kletterhallen in Freising, Landshut und Pfaffenhofen. Die Mitglieder können die verschiedenen Einrichtungen für einen attraktiven Gesamttarif nutzen. Derzeit fahren einige Moosburger in die Freisinger Kletterhalle, und demnächst wird es die sportlichen Gegenbesuche geben.

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