Flammenmeer im Gröbenzeller Gewerbegebiet: Drei Transporter brannten völlig aus. Die Feuerwehr konnte aber eine Katastrophe rechtzeitig verhindern.
Gröbenzell – Ziemlich brenzlig wurde es in der Nacht auf Samstag auf einem Firmengelände im Gröbenzelller Industriegebiet. Drei Kleintransporter brannten völlig aus, die Flammen griffen auch auf das Gebäude über, in dem laut Feuerwehr auch noch Gasflaschen lagerten. Die Einsatzkräfte konnten aber rechtzeitig eingreifen, sodass Schlimmeres verhindert wurde.
Das ist auch einem automatischen Notruf zu verdanken. Der sogenannte E-Call wurde gegen 2.30 Uhr von einem der Fahrzeuge abgesetzt. Er ging an die Feuerwehr und an den Rettungsdienst.
In der Regel passiert das nach einem Verkehrsunfall.
Vor Ort stellen die Gröbenzeller Feuerwehr allerdings fest, dass gleich drei nebeneinander stehende Transporter brannten lichterloh brannten. Die Flammen machten den Nachthimmel taghell. Die Kameraden aus Puchheim-Bahnhof wurden nachalarmiert, die Kreisbrandinspektion unterstützte die Einsatzleitung. Über 40 Retter waren vor Ort, wie der Gröbenzeller Kommandant Christian Weihrauch berichtet.
Nach rund 20 Minuten konnte das Feuer gelöscht werden, nach zwei Stunden war der Einsatz schließlich beendet.
Das Lagergebäude musste im Anschluss mit einem Hochleistungslüfter entraucht werden. Ein weiterer Pkw wurde leicht beschädigt. Verletzte gab es nicht.
Die Kripo Fürstenfeldbruck ermittelt. Die Ursache für das Feuer ist laut Polizeipräsidium Oberbayern Nord derzeit noch unbekannt (Stand Samstag). Der Schaden beläuft sich nach ersten Einschätzungen auf einen niedrigen sechsstelligen Betrag. In dem Gebäude gingen Fensterscheiben kaputt und in mehreren Sanitärräumen sind laut Feuerwehr Brandschäden festgestellt worden.