Gut, dass die Empore wieder bombenfest im Kirchenschiff verankert sitzt: Bei der Wiedereröffnung der Warngauer Pfarrkirche St. Johann nach zwei Jahren Generalsanierung hatte sie jede Menge Besucher zu tragen.
Gut, dass die Empore wieder bombenfest im Kirchenschiff verankert sitzt. Als sie noch abgestützt werden musste, weil die Tragkonstruktion instabil geworden war, hätte sie nicht die vielen Festgäste tragen können, die am Sonntagvormittag in die Oberwarngauer Pfarrkirche drängten. Da wurde St. Johann Baptist nach mehr als zwei Jahren Generalsanierung mit einem Festgottesdienst pünktlich zum Patrozinium wiedereröffnet.
Es war eine Heimkehr der Kirchengemeinde, die fast zwei Jahre lang ihre Messen im Exil gefeiert hatte, und doch war den Gläubigen nicht mehr alles vertraut: Das Gotteshaus erstrahlt nach der Restauration in ungewohntem Glanz. Den Festgottesdienst zelebrierte Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg, der zu Beginn unter anderem mit Pfarrverbandsleiter Gottfried Doll in die voll besetzte Kirche einzog. Unter den Festgästen waren auch Landrat Olaf von Löwis und Bürgermeister Klaus Thurnhuber. Der Kirchenchor hatte eigens Mozarts „Spatzenmesse“ einstudiert.
Die Ortsvereine waren mit Fahnenabordnungen ausgerückt, die beim Kirchenzug sowie beim Festzug durch den Ort ein prächtiges Bild ergaben. Im Gasthof Zur Post wurde mit Einlagen der Blaskapelle und der Trachtlerkinder sowie einem Fotorückblick auf die Sanierung von Pfarrer Doll weitergefeiert, ehe der Festtag mit einer Andacht am Abend ausklang.