Frau (33) niedergestochen: Jetzt steht der Ehemann in Braunschweig vor Gericht

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Das Landgericht Braunschweig. © picture alliance/dpa | Michael Matthey

Am heutigen Montag beginnt vor dem Landgericht Braunschweig der Prozess gegen einen Mann, der beschuldigt wird, im Januar in Schöningen im Landkreis Helmstedt seine Ehefrau beinahe getötet zu haben. Die Anklage lautet auf versuchten Mord und gefährliche Körperverletzung.

Braunschweig - Der 39-jährige Angeklagte, der derzeit in Untersuchungshaft sitzt, soll sich vorgenommen haben, seine Ehefrau zu bestrafen und zu töten. Die 33-jährige Frau hatte sich zuvor aufgrund häuslicher Gewalt gegen sich und ihre Kinder von ihm getrennt. Der Angeklagte habe sie zudem beschuldigt, sich mit anderen Männern zu treffen. Darüber berichtet die Online-Zeitung regionalHeute.de.

Mann soll mehrfach zugestochen haben

Am Morgen des 30. Januar 2024 habe sich der Mann mit einem Messer zur ehemaligen gemeinsamen Wohnung der beiden begeben und sich dort im Hausflur versteckt. Laut Anklage attackierte er seine Ehefrau dort dann von hinten, würgte sie und stach mehrfach mit dem Messer auf sie ein. Die Frau ging zu Boden, wo der Angeklagte weiter auf sie eingeschlagen und eingetreten haben soll.

Nachbarn, die auf die Tat aufmerksam wurden, öffneten die Tür und sollen laut „Polizei“ gerufen, dann jedoch die Tür aus Angst wieder geschlossen haben. Erst als der Angeklagte die Sirene eines Einsatzfahrzeuges hörte, soll er von seinem Opfer abgelassen haben und geflohen sein. Die Frau musste notfallmedizinisch versorgt werden und hätte die Tat ohne diese Hilfe nicht überlebt. Das Landgericht Braunschweig hat für den Prozess bislang insgesamt fünf Verhandlungstermine angesetzt.

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