Gelände für geplante Energiezentrale: Am Kranlöchl rücken Baumaschinen an

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Bauarbeiten finden in den kommenden Tagen auf dem einstigen Gärtnerei-Grundstück am Kranlöchl in Weilheim statt, auf dem eine Energiezentrale für die Fernwärmeversorgung geplant ist. © Reitinger

Für ein Heizkraftwerk zur Fernwärmeversorgung von Weilheim ist das einstige Gärtnerei-Areal am Kranlöchl vorgesehen. Nach längerer Pause tut sich dort jetzt was.

Weilheim – Lange war es ruhig um das und auf dem Grundstück zwischen Tennishalle und Dietlhofer See, auf dem die „Energiezentrale Kranlöchl“ zur Fernwärmeversorgung im Osten Weilheims errichtet werden soll. Bekanntlich hatte sich bei einem Bürgerentscheid im Oktober 2023 in der Stadt Weilheim die Mehrheit der Wähler für den Bau eines Heizkraftwerkes an dieser Stelle ausgesprochen. 69,3 Prozent befürworteten das Ratsbegehren, wonach die Planung für die dortige Energiezentrale fortgeführt werden soll. Das konkurrierende Bürgerbegehren bekam nur 37 Prozent Ja-Stimmen. Die Wahlbeteiligung war mit 59,1 Prozent hoch. Doch seit dem Bürgerentscheid war von diesem Projekt der Stadtwerke nurmehr wenig zu hören.

Jetzt beginnen „Arbeiten zur Pflege und Nutzung des Grundstücks“

Nun kündigen die Stadt Weilheim und das Kommunalunternehmen Stadtwerke in einer Pressemitteilung an, dass auf dem einstigen Gärtnerei-Areal in den nächsten Tagen „verschiedene Arbeiten zur Pflege und Nutzung des Grundstücks durchgeführt werden“. Man wolle die bisherigen Pflanzbeete und Pflanztröge „zur besseren Pflege zurückbauen“ und Büsche sowie kleinere Bäume – soweit sie nicht im künftigen Bebauungsplan als zu erhalten festgesetzt sind – entfernen. Auch der vorhandene Gastank werde abgebaut.

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Bauleitplanung für Energiezentrale Kranlöchl wird bald weitergeführt

„In einem nächsten Schritt werden dann aus Sicherheitsgründen die alten, teilweise zerschlagenen Gewächshäuser abgebaut“, heißt es in der von Weilheims Erstem Bürgermeister Markus Loth unterschriebenen Pressemitteilung weiter. Zwischenzeitlich liege
für die Bauleitplanung der Umweltbericht vor und das Verfahren zur Flächennutzungsplan-Änderung für die Energiezentrale Kranlöchl werde „in Kürze weitergeführt“, so Loth.

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