Aufgeschnittene Brust - Forscher entdecken 76 Kinderleichen mit geöffneten Brustkörben
In Peru ist eine 700 Jahre alte Grabstätte mit den Überresten von 76 geopferten Kindern und zwei Erwachsenen entdeckt worden. Die Kinder sollen nackt begraben worden sein, schreibt "Live Science". Ihre Kleidung lag in der Nähe. Archäologen haben die Geschichte hinter dem Fund erforscht, der mit der Chimú-Kultur in Verbindung gebracht wird.
76 geopferte Kinder: Brust vom Schlüsselbein bis zum Brustbein aufgeschnitten
Dem Artikel zufolge war ihre Brust vom Schlüsselbein bis zum Brustbein aufgeschlitzt und ihre Rippen waren gebrochen. In Pampa La Cruz wurden in der Vergangenheit mehrere Opferstätten gefunden. Frühere Forschungen gaben Hinweise darauf, dass diese Praktiken genutzt wurden, um an das Herz zu gelangen.
Es ist möglich, dass die Opfer aus der Lambayeque-Region stammen könnten. Wie "Live Science" weiter berichtet, ist es möglich, dass die Kinder und ihre Familien von den Chimú erobert und zur Arbeit an Bewässerungssystemen nach Pampa la Cruz gebracht wurden. Da vermutet Gabriel Prieto, der die Ausgrabungen in der Pampa La Cruz leitet.
Kinder waren wohl Opfergabe, um die Felder mit Energie zu versorgen
Die Kinder könnten geopfert worden sein, nachdem die Bewässerungssysteme fertiggestellt wurden. "Die Bestattung der Kinder in diesem Hügel war möglicherweise eine Opfergabe, um die Felder mit Energie zu versorgen", wird er von "Live Science" zitiert.
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Vier Fakten über die Chimú
- Die Chimú-Kultur regierte "Machu Picchu Travel" zufolge circa von 850 bis 1470 n.Chr. im Norden von Peru.
- Der letzte König war Minchancaman
- Laut "National Geographic" wurde ihr Reich etwa 1470 von den Inka erobert
- In ihrer Hauptstadt Chan Chan lebten bis zu 30.000 Menschen
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