Der Isnyer Künstler, Autor und Pädagoge Manfred Schubert ist tot
Isny/Kempten – Der Kreisbote trauert um seinen langjährigen freien Mitarbeiter Manfred Schubert. Der Isnyer Kinderbuchautor, Künstler und Pädagoge ist am 20. August im Alter von 86 Jahren verstorben.
Mit seinem Tod verlieren wir einen regen, weltoffenen Menschenfreund, der stets einen Scherz auf den Lippen hatte.
Manfred Schubert hat den Kreisboten jahrelang als Isny-Korrespondent mit Artikeln aus dem „Städtle“ versorgt. Von 2004 an besuchte er dort für die Zeitung alle Arten von Veranstaltungen. Er war auf unzähligen Ausstellungen, Feiern, Umzügen, Sport-Events und Gemeinderatssitzungen. Rief man ihn auch kurzfristig an, war er zur Stelle. Seinen guten Kontakten in Isny verdankt der Kreisbote nicht wenige Kunden.
1970, nach seinem Studium in Reutlingen, kam der gebürtige Berliner ins Allgäu und arbeitete als Kunsterzieher, Werklehrer und Sozialpädagoge im Kinderdorf Siloah. Er ist Mitbegründer der Künstlergruppe „Arkade e. V.“, hat zahlreiche Bühnenbilder für das Kinderfest gestaltet und über 50 Kinderbücher verfasst, die er seinen Enkeln und Urenkeln gewidmet hat. „Kunterbunte Welt“ ist eine Co-Produktion mit Enkel Andreas Briechle, der am Down-Syndrom erkrankt ist.
Mit an der Seite des Reporters Manfred Schubert war stets seine Frau Ursula – von allen beim Kreisobten Ussa genannt. Die einstige Werksfotografin bei Dornier steuerte die Fotos zu den Artikeln bei. Mit ihrem Tod im Jahr 2019 wurden auch die Texte für den Kreisboten spärlicher. Zuletzt berichtete Manfred Schubert vom Isnyer Funken im Jahr 2020.
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