„The Masked Singer“ - Enttarnt: Im Robodog steckte eine TV-Moderatorin

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ProSieben/Julia Feldhagen Mit "Crush" (Jennifer Paige) setzte Robodog total auf Gefühl - und überzeugte zunächst. Später fiel jedoch die Maske.

Bei „The Masked Singer“ auf ProSieben lieferten sich fünf Masken einen spannenden Wettstreit um einen Platz im Halbfinale. Bevor der Robodog demaskiert wurde und sich als bekannte Fernsehmoderatorin entpuppte, gab es einige spitze Bemerkungen.

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Viviane Geppert gestand: „Ich habe ein bisschen Angst vor dem Krokodil“. In der vierten Folge von „The Masked Singer“ auf ProSieben unterstützte die Moderatorin das fest etablierte Rateteam, bestehend aus Palina Rojinski und Rick Kavanian. Die wilde Spekulation könnte ein Grund dafür gewesen sein. Es wurde gerätselt, ob sich möglicherweise Thomas Gottschalk oder sogar Markus Söder hinter der Kostümierung der Schuppenechse verbarg. Neben beeindruckenden Darbietungen führte das Ringen um einen Platz im Halbfinale auch zu einigen amüsanten Wortspielen.

ProSieben/Julia Feldhagen

Gottschalk? „Nein, der kann sich nicht so agil bewegen“, erteilte Palina Rojinski dem Verdacht sogleich eine spitze Absage. Mag sein, die „Moderatoren-Legende beinahe a. D.“ ist auch schon 73. Andererseits: Uschi Glas (80, „Babylöwe“) und Didi Hallervorden (84, „Chamäleon“) waren noch älter - und superagil! Und Söder? Den bewitzelte Moderator Matthias Opdenhövel nicht zum ersten Mal. Als diesmal Rick Kavanian aufgrund der Indizien (Reichstag, Mr. Universum) grübelte „Vielleicht ein gutgebauter Politiker, der gut singen kann“, stieg Opdenhövel sofort ein und zog das Krokodil am Arm: „Mal einen Schritt zurücktreten, Herr Söder.“

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Das Rätsel um Kroko blieb jedoch bestehen. Im Gegensatz zur „Wandermaske“ Mysterium, die zum vierten Mal gelüftet wurde. Und noch einer musste gehen: Robodog hat ausgebellt.

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Rojinski hat sich auf Mirja Boes eingeschossen

Die Masken waren sich der Bedeutung des Abends bewusst: Es ging um den Einzug ins Halbfinale - und sie gaben alles. Die Flip-Flops legten gleich mit „Beggin'“ (Madcon) mächtig los und sorgten für beste Laune und pure Begeisterung. Bei der Ratecrew verdichtete sich der Verdacht, dass es sich beim Schlappen-Paar um die Lochmann-Zwillinge Heiko und Roman (früher DieLochis, heute HE/RO) handeln könnte. Gepperts Idee, „Niko Santos gemeinsam mit Alvaro Soler“, hätte aber auch Charme.

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Der Floh sorgte erst für überraschte Gesichter, denn er trat ohne sein Reittier „Schnecki“ auf. Aber nur, weil er seinem besten Freund das Lied „That's What Friends Are For“ widmete. Wunderschön, Kavanian war hin und weg: „Das geht runter wie Schnecki-Schleim. Dionne Warwick wäre stolz auf dich.“ Er brachte mit Esther Schweins eine neue Verdächtige ins Spiel, Rojinski hat sich auf Mirja Boes eingeschossen.

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Beim Krokodil tappten alle im Dunkeln

„Elgonia“ brachte sowohl draußen wie auch drinnen den Frühling zurück. Passend zur zeitgleich auf VOX laufenden ABBA-Hommage „50 Jahre ABBA“ präsentierte sie „Hung Up“ von Madonna, mit einem legendären Sample aus dem ABBA-Hit „Gimme Gimme Gimme“. Die Ratecrew hopste wie eine Flipperkugel zwischen den Casting-Bands No Angels und Monrose hin und her, als es um die Identifizierung des Feenwesens geht.

Nach dem Dreikampf, den die bunten Badelatschen gewannen und direkt ins Halbfinale einzogen, gab es den Zweikampf zwischen Superheld Robodog und dem Krokodil. Der abgespacte Wuffi setzte mit „Crush“ (Jennifer Paige) voll auf Gefühl, das Kroko ließ es indes mit „Wild Boys“ (Duran Duran) mächtig krachen ließ. Während Kavanian und Geppert beim Robodog noch im Trüben fischten, legte sich Rojinski früh auf Nazan Eckes fest.

Beim Krokodil tappten alle im Dunkeln. Lediglich Rojinski lieferte mit „Ralf Moeller“ einen halbwegs realistischen Verdacht. Der Name, der bei den Fans unangefochten auf Platz eins steht, fiel indes nicht: Sebastian Krumbiegel (Die Prinzen). Dafür halt Gottschalk und Söder. Die hätten ihre Freude gehabt: Kroko zog sofort ins Halbfinale ein.

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Vanessa Mai enttäuscht: „Och, es ist so schön hier“

Bevor es für die drei Wackelkandidaten Floh, Elgonia und Robodog in den finalen Dreikampf ging, trat die „Wandermaske“ Mysterium zum vierten Mal auf. Sie präsentierte „Texas Hold 'em“ (Beyoncé) federleicht bei der Tanzchoreo und gleichzeitig mit glasklarer, kraftvoller, trainierter Stimme. Die Ratecrew stand trotzdem auf dem Schlauch. Erst am Ende hatte Rojinski einen Geistesblitz: „Vanessa Mai?“ Und tatsächlich lüftete die Schlagersängerin wenig später die Maske. „Och, es ist so schön hier“, sagte sie, als sie endlich unverhüllte Sicht auf den Saal hatte.

Im entscheidenden Triell um die beiden letzten Halbfinalplätze hatten sich die Kandidaten im Vorfeld einen Song und ein spezielles Genre selbst per Buzzer zulosen müssen. Der Floh - endlich wieder auf Schnecki - musste „Mamma Mia“, noch eine Verneigung vor ABBA, aber in einer Hardrock-Version singen. Und er ließ mit seiner „Pommesgabel“-Version die Wände wackeln.

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„Es hat 100 Grad im Kostüm, es riecht nach altem Turnschuh“

Elgonia buzzerte sich zu „If I Could Turn Back Time“ (Cher), musste die Pop-Perle aber als Super-Ballade präsentieren. Genau ihr Ding: Die Fee sorgte für einen echten Gänsehautmoment, nicht nur bei Kavanian: „Das hat mich umgehauen.“ Die Zahl der Verdächtigen schrumpfte auf eine ehemalige Sängerin der No Angels. Nur favorisierte Rojinksi Jessica Wahls, während Geppert auf Nadja Benaissa setzte.

Robodog beendete mit dem zugelosten „Shape Of You“ (Ed Sheeran) in einer Bollywood-Version den Showabend. „Ich mochte den Wackeldackel sehr“, meinte Rojinski zur indisch angehauchten Tanzchoreo. Sie konnte sie aber nicht mehr von ihrem Verdacht Nazan Eckes abbringen. „Die Indizien waren zu erdrückend“, meinte sie. Als dann der Kuschelwuffi von den Zuschauern rausgewählt wurde, legten sich alle drei Ratenden wegen der Indizien auf Eckes fest. Opdenhövel höhnte: „Ihr habt das an den Indizien erkannt? Das wäre ja das erste Mal.“

Aber die Ratecrew, Ehre, wem Ehre gebührt, lag richtig. Die ehemalige RTL-Moderatorin Nazan Eckes, die sich eigentlich aus dem TV zurückgezogen hatte, kam zum Vorschein und war happy. „Es hat 100 Grad im Kostüm, es riecht nach altem Turnschuh und die Soße läuft einem runter - aber es macht unfassbaren Spaß.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.

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Das Original zu diesem Beitrag "Enttarnt: Im Robodog steckte eine TV-Moderatorin" stammt von Teleschau.

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