Experte sicher: Mensch und KI arbeiten bald Hand in Hand – Diese Tipps gibt er Unternehmern
Viele Unternehmer sehen in KI enorme Chancen. Dass dies der zukunftsweisende Weg ist und wie sich die Technolgie nutzen lässt, zeigte jetzt ein Experte in Freising.
Freising - Es wirkte wie eine gewöhnliche Videobotschaft, jedenfalls sah die Person auf der Leinwand aus wie Professor Christian Stummeyer, redete wie er und zeigte die zu seinen Worten passende Mimik. Was die Besucher beim 4. Unternehmertag der Freisinger Bank jedoch verblüffte und tief beeindruckte, war die Tatsache, dass es sich dabei lediglich um einen digitalen Avatar des Referenten handelte. Und die virtuelle Kopie konnte auch noch spielerisch in diverse Fremdsprachen wechseln – egal, ob Stummeyer diese in der Realität beherrscht.
Es war nur ein kleines Beispiel, mit dem der renommierte Münchner Keynote-Speaker und Unternehmensberater den gut 140 Zuhörern in der Freisinger Bank erklärte, auf welchem fortgeschrittenen Entwicklungsstand sich generative Künstliche Intelligenz (KI) bereits befindet und welche Vielzahl an Möglichkeiten sie den Anwendern bietet. Dass das Publikum des Unternehmertags bei diesem Thema besonders gebannt an den Lippen des Experten hing, lag daran, dass die umfassende Einsatzmöglichkeit von KI im Mittelstand von vornherein ein absolutes Wunschthema der Gäste gewesen war, so berichtete es der Veranstalter.

Wie im kurzweiligen Vortrag von Christian Stummeyer veranschaulicht wurde, kann diese Technologie etwa im Kundendialog, Vertrieb, der Softwareentwicklung oder auch in der Produktentwicklung genutzt werden. Unternehmen sollten mutig und offen sein sowie lebenslanges Lernen fördern, um das Potenzial der KI voll auszuschöpfen. Die Zukunft der Arbeit werde durch eine hybride Zusammenarbeit von Menschen und KI geprägt sein. Der Blick ins Publikum zeigte, dass das Thema alle Branchen umtreibt und in Zukunft ein großer Teil der modernen Problemlösung sein wird. Die Frage, ob der Fall drohe, dass nun viele Dienstleistungsbranchen „aussterben“ könnten, verneinte Stummeyer. Nur jene Unternehmen, die Künstliche Intelligenz nicht für ihre individuellen Zwecke nutzen würden, hätten zukünftig ein Problem, mit dem Markt mitzuhalten.
Nachdem die Teilnehmenden des 4. Freisinger Unternehmertags, einer Kooperation zwischen Freisinger Bank und Merkur tz Media, noch weiteren spannenden Vorträgen lauschen und mit ausgewiesenen Experten diskutieren konnten, ging es nach abschließenden Worten von Bank-Vorstand Bernhard Nickel in den informelleren Teil des Tages über: Bei angenehmer Atmosphäre und mit Blick über die Dächer Freisings konnten sich die Unternehmer und weiteren Anwesenden bei einem Dinner mit Grillen stärken und dann in inspirierenden Gesprächen austauschen. Dass dieses Veranstaltungsformat von vielen Beteiligten als gewinnbringendes Event wahrgenommen wurde, zeigte im Nachgang das zahlreiche positive Feedback der Gäste.