„Genießt wieder Priorität“: Staatssekretär äußert sich zur geplanten S7-Verlängerung
Bei einem Besuch von Ulrich Lange, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, in Geretsried, verspricht der: Die geplante S7-Verlängerung genieße in Berlin „wieder entsprechende Priorität“.
Geretsried – Die geplante Verlängerung der S7 von Wolfratshausen nach Geretsried sowie der vierspurige Ausbau und die Verlegung der B11 genießen in Berlin nach dem Regierungswechsel „wieder eine entsprechende Priorität“. Das betonte Ulrich Lange, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, bei einem Besuch im Geretsrieder Rathaus. Dort kam er laut Pressemitteilung mit Bürgermeister Michael Müller (CSU) zu einem internen Meinungsaustausch zusammen.
„Eine leistungsfähige Infrastruktur ist für unsere Städte und Landkreise im ländlichen Raum von großer Wichtigkeit“, wird Lange in der Presseinfo zitiert. Dies gelte umso mehr für Kommunen im Einzugsgebiet von Ballungsräumen wie München, wo Straße und Schiene besonderen Herausforderungen gewachsen sein müssten. Rathauschef Müller wie auch der CSU-Bundestagsabgeordnete Alexander Radwan, auf dessen Einladung der Staatssekretär nach Geretsried gekommen war, verdeutlichten, dass die Verlängerung der S7 und die Verlegung der B11 – sowohl verkehrlich als auch wirtschaftlich – maßgeblich für die künftige Entwicklung der Region seien. Die B11-Verlegung ist 2016 in den Bundesverkehrswegplan aufgenommen worden. Radwan: „Da große Teile der Finanzierung in die Zuständigkeit des Bundes fallen, ist es wichtig, dass wir in Berlin verlässliche Partner haben, um diese beiden Projekte möglichst zeitnah realisieren zu können.“
Ich sehe den großen Einsatz vor Ort und nehme die Dringlichkeit dieser Vorhaben mit nach Berlin.
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Diesen Ball nahm Lange auf: „Ich sehe den großen Einsatz vor Ort und nehme die Dringlichkeit dieser Vorhaben mit nach Berlin. Dabei sind sowohl die spezifischen planerischen Gegebenheiten als auch die derzeitigen finanziellen Rahmenbedingungen zu berücksichtigen.“ Für Bürgermeister Müller eine sehr positive Ankündigung, „denn große Projekte wie diese lassen sich nur verwirklichen, wenn alle politischen Ebenen vom Stadtrat über das Land bis zum Bund gemeinsam an einem Strang ziehen“. Der Geretsrieder Rathauschef zeigte sich nach dem Gespräch mit dem parlamentarischen Staatssekretär daher erfreut, „dass wir dafür heute ein deutliches Zeichen erleben konnten“.
Zum Abschluss seines Besuchs, an dem auch der CSU-Landtagsabgeordnete Thomas Holz teilnahm, trug sich Lange in das Goldene Buch der Stadt Geretsried ein. (cce)